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Laptop mit geöffnetem Browser.
Legende: Die «Giorgio Cam» muss erkennen und Neues kreieren. Sie singt über das, was sie sieht. GettyImages / Bildschirmaufnahme / Bildmontage

Google Projekt Künstliche Intelligenz spielend entdecken

Mit kleinen Experimenten will Google die Entwicklung von künstlicher Intelligenz fördern. Auf einer Website kann man auch als Laie auf Tuchfühlung mit KIs gehen. Diese lernen einen nicht das Fürchten sondern das Spielen und indirekt auch Programmieren.

Worum geht’s?

Auf aiexperiments.withgoogle.com lädt Google zum Experimentieren mit KIs (künstlichen Intelligenzen) ein. Die Experimente sind kleine Spiele, bei denen man mit KIs gemeinsam musizieren oder Montagsmaler spielen kann.

Ganz lustig ist auch das Experiment mit der «Giorgio Cam». Es kombiniert Bilderkennungs- und Sprachsoftware. Die KI muss ein Objekt in einem Foto erkennen und mit dem entsprechenden Begriff einen kurzen Songtext schreiben und vorsingen.

Damit macht es zwar nicht einmal mässigen Songschreibern Konkurrenz, aber unterhaltsam ist es allemal. Faszinierender als der «Song» ist der Arbeitsprozess, den die KI anwendet. Sie muss erkennen, verarbeiten und daraus etwas Neues kreieren. Manchmal reimt sich das Resultat sogar.

Warum ist es interessant?

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur .

KI-Technologie steckt noch in den Kinderschuhen. Sie birgt jedoch grosses Potential und wird uns in Zukunft noch öfter begegnen.

Die Codes der Experimente stellt Google frei zur Verfügung. Jeder darf damit spielen, arbeiten, experimentieren.

Ambitionierte Programmierer dürfen auch ihre eigenen Code-Kreationen bei Google einreichen. Davon profitiert dann auch der Tech-Riese und kann wiederum laufend seine eigenen Codes verbessern. Immerhin: Der Nachwuchs-Fördergedanke ist löblich.

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