Worum geht’s?
Fans wollen nicht nur passiv konsumieren, sie wollen diskutieren, kreieren und informieren. So auch die Macher von «Watchers on the Wall» . Dort schreiben ungefähr 15 Freiwillige Artikel über ihre Lieblingsserie «Game of Thrones». Von Fans für Fans.
«Watchers on the Wall» berichten seit 2014 über die neusten Gerüchte, Fan-Theorien und Neuigkeiten von Dreharbeiten: Erst kürzlich sei zum Beispiel in Spanien ein Angriff der Dothraki gedreht worden.
Für die Watchers ist es eines von vielen Puzzleteilen. Wie so viele Fans versuchen auch sie vorherzusagen, wie die Geschichte in «Game of Thrones» weitergehen könnte.
Warum ist’s wichtig?
Die Zeiten, als man sich einmal pro Woche für eine Serie vor die Glotze setzte, sind vorbei. Heute mischen die Fans mit – auf ihre Art. TV-Serien werden zum Rundum-Hobby, die Fans bringen sich kreativ ein.
Die Leser kommentieren die Artikel auf «Watchers on the Wall» rege und diskutieren auch auf dem Diskussionsforum der Website. Auf Twitter folgen über 45‘000 Nutzer dem Account.
Die Fans berichten über Neuigkeiten, erfinden neue Geschichten oder kreieren Fan-Kunst. Diese reicht von eigenen Zeichnungen bis zu TV-inspirierten Strickwaren . Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und die Fans vernetzen sich über nationale Grenzen hinweg. Das Internet ist das ideale Medium dafür.
Interview auf theverge.com mit «Watchers on the Wall»-Gründerin Susan Miller.