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Mann starrt aus dem Dunkeln mit einem Auge auf einen Laptop. Der Bildschirm spiegelt seinen Kopf wider.
Legende: Deep Learning funktioniert ähnlich wie das Lernen im menschlichen Hirn: Erfahrungen sammeln und Strukturen erkennen. Getty Images

Künstliche Intelligenz Computer, die wie Menschen denken

Die Website «Deep Learning Gallery» stellt verschiede Deep-Learning-Projekte vor. Da lernen Computer Lippen lesen oder romantische Geschichten erzählen.

Worum geht’s?

Auf der Website «Deep Learning Gallery» kuratiert ein Programmierer eine Auswahl an aktuellen Projekten, die im Bereich des Deep Learning forschen.

Deep Learning ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz. Computer lernen, die Lernprozesse des menschlichen Gehirns nachzuahmen: Erfahrungen sammeln, Strukturen erkennen und darauf aufzubauen.

Die «Deep Learning Gallery» zeigt, welches Potenzial in Deep Learning steckt. Langfristig plant der Seitenbetreiber, dass ein Deep-Learning-Algorithmus das Kuratieren der Seite übernimmt.

Warum ist’s interessant?

Die Projekte sind vielfältig: Ein Schweizer Projekt lehrt eine Drohne alleine einen Waldweg entlangzufliegen. Dazu muss die Drohne allerdings erst in der Lage sein, den mehr oder weniger verwilderten Waldweg überhaupt zu erkennen.

Screenshot

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur .

Andere Projekte bringen Computern bei, Lippen zu lesen oder menschliche Mimik in Videos zu manipulieren. Etwas weniger dystopisch ist das Projekt des «neuralen Geschichtenerzählers».

Dort lernt der Computer, Bildmotive zu erkennen und daraus eine Geschichte zu schreiben. Aus dem Bild zweier Sumo-Kämpfer entstand so eine surreale, homoerotische Liebesgeschichte in zwei Sätzen.

Die «Deep Learning Gallery» zeigt: Computer müssen noch viel lernen. Momentan sind vor allem Projekte aufgelistet, die sehr unterschiedlich mit Bilderkennung und visuellen Informationen arbeiten.

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