Am vergangenen Sonntag wurden in Beverly Hills die Golden Globes vergeben. Preise gab es viele, aber gesprochen wurde zum Wochenanfang nur über eine: Oprah Winfrey. Mit ihrer Rede erntete sie Begeisterungsstürme. Einige wollen sie nun gar als US-Präsidentin sehen.
Wir wollten deshalb wissen: Wer ist diese Frau? Auf diese Frage haben wir gleich fünf Antworten gefunden.
Debatte über #MeToo in Frankreich
Auch Catherine Deneuve machte diese Woche von sich reden. Sie hatte sich in einem offenen Brief zu #MeToo geäussert. Die Deneuve vertritt eine streitbare Meinung, für die sie viel Kritik erntete.
Profis am Pinsel
In der Serie «Das Kulturerbe» befassen wir uns mit Menschen, die sich dem Kulturerbe widmen. Diese Woche waren wir in den Werkstätten Fontana & Fontana zu Besuch, wo uralte Maltechniken gepflegt werden.
Fontana & Fontana sind Spezialisten in Sachen Restauration. Die ihnen anvertrauten, kostbaren Objekte bearbeiten sie mit ungewöhnlichen Mitteln – mit Spezialpinseln und einer Bierlasur.
Bibliotheken für gelesene und ungelesene Bücher
Wo liest es sich am besten? Der «Beobachter» hat die fünf schönsten Bibliotheken der Schweiz gesucht. Darunter ist – wenig überraschend – die altehrwürdige St. Galler Stiftsbibliothek. Aber die Liste enthält auch erstaunlich viele moderne Bauten.
Die Bücher, die man in diesen Bibliotheken findet, muss man übrigens nicht unbedingt zu Ende lesen. Zumindest gibt es viele Leser, die eine Lektüre auch mal frühzeitig beenden. Die NZZ berichtete über einen Österreicher, der eine «Bibliothek der ungelesenen Bücher» betreibt.
Dafür hat er Menschen gefragt, welches Buch sie angefangen, aber nie beendet haben. Besonders beliebt bei Lektüre-Abbrechern: Robert Musils «Mann ohne Eigenschaften».
Rap als Rettung
Bewegt hat uns diese Woche auch die Geschichte von Sonita: Die junge Rapperin aus Afghanistan wehrt sich mit einem Song gegen ihre Zwangsheirat.
«Sternstunde Musik» zeigte einen Dokumentarfilm über diesen musikalischen Hilfeschrei. «Sonita – Rappen gegen die Zwangsheirat» ist jetzt online zu sehen.
Entschärfte Regel
Zum Schluss räumen wir mit einem Irrtum auf, dem wir jahrzehntelang aufgesessen sind. Immerhin sind wir nicht die einzigen, die diesen Fehler gemacht haben: Ein Facebook-Post machte die Uno-Spieler dieser Welt darauf aufmerksam, dass sie fast alle das Kartenspiel falsch spielen.
Ein Blick in die Spielanleitung zeigt nämlich: Die heimtückische «+4»-Karte ist gar nicht so fies, wie wir bisher glaubten.
Von dieser neuen alten Regel lassen wir uns die liebgewonnene Fiesheit des Uno-Spiels aber nicht vermiesen. Wir sehen es eher so wie Leser Michael Haase : «Mit den richtigen Menschen kann ein Uno-Spiel niemals wirklich falsch gewesen sein.»