Grosse Gesten - Pop Art-Pionier James Rosenquist gestorben

Zusammen mit Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Jasper Johns machte James Rosenquist die Pop Art berühmt. Typisch für ihn waren seine riesigen, zum Teil raumfüllenden Malereien. Nun ist der US-Amerikaner im Alter von 83 Jahren gestorben.

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  «Four New Clear Women» (1982) an der Art Unlimited in Basel 2016. Im Vordergrund die Kunstfigur eines anonymen Künsters.

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  «Flamingo Capsule» im Guggenheim Museum Bilbao 2010.

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  Mit diesem überdimensioniert grossen Werk war Rosenquist an der Art Basel 2006 präsent.

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  «Star Thief», ausgestellt 2004 im Guggenheim Museum in Bilbao.

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  Das 50-Meter-lange Werk «The Swimmer in the Econo-mist» in Berlin, 1998.

  Reuters

Wer letztes Jahr die Art Unlimited in Basel besuchte, begegnete ihm vielleicht: James Rosenquist. Mit seinem Bild «Four New Clear Women» (1982) markierte er Präsenz. Nun sei Rosenquist einer langen Krankheit erlegen, berichtete die «New York Times» unter Berufung auf die Ehefrau des Malers, Mimi Thompson.

James Rosenquist 2005 vor seinem Werk «Brazil» im Kunstmuseum Wolfsburg.

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Kampfflugzeug und Spaghetti

Rosenquist hatte zunächst Werbeplakate gemalt, bevor er neben Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Jasper Johns zu einer der führenden Figuren der Pop Art wurde. Dafür wandte er die Techniken der Plakatmalerei auf grossformatige Kunstwerke an.

Sein berühmtestes Bild ist das rund drei mal 26 Meter grosse Gemälde eines F-111-Kampfflugzeugs, das im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) gezeigt wird.

Das aus 23 getrennten Aluminiumplatten bestehende Werk kombiniert den Bomber unter anderem mit Spaghetti, einem Haartrockner und einem Atompilz. 2014 erzielte Rosenquist bei einer Versteigerung mit 3,3 Millionen Dollar für «Be Beautiful» einen persönlichen Verkaufsrekord.