-
Bild 1 von 8Legende: Pipilotti Rist wird unter anderem für ihre «unverwechselbare Bildsprache» ausgezeichnet. BAK/Pipilotti Rist/Hauser & Wirth
-
Bild 2 von 8Legende: Die Audiovideo-Installation «Mercy Mercy» von Pipilotti Rist (2013). BAK/Hauser & Wirth/Liang Junjie
-
Bild 3 von 8Legende: Anton Bruhin erhält den Preis für sein vielseitiges Werk. Er ist Künstler, Dichter, Musiker und Performer. Keystone
-
Bild 4 von 8Legende: Das Ölgemälde «Because The World Is Round It Turns Me On» von Anton Bruhin. BAK/ Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich
-
Bild 5 von 8Legende: Catherine Quéloz gründete 1987 den ersten Kuratoren-Lehrgang der Schweiz. BAK
-
Bild 6 von 8Legende: Ein Kolloquium an Quéloz' Lehrgang an der Ecole supérieure des beaux-arts Genève 1994. BAK/Jean-Baptiste Bosshard
-
Bild 7 von 8Legende: Die achtköpfige Architektengemeinschaft pool sei bekannt für ihre interdisziplinäre und offene Praxis, schreibt die Jury in der Begründung. BAK/KEYSTONE/Ayse Yavas
-
Bild 8 von 8Legende: Das Projekt Wohnsiedlung Leimbachstrasse in Zürich-Leimbach der Architektengemeinschaft pool. BAK/Arazebra/Andrea Helbling
Pipilotti Rist habe «mit ihren wegweisenden Arbeiten die Kunst- bzw. Video-Geschichte mitgeprägt, sowie Generationen von Künstlerinnen und Künstlern wesentlich beeinflusst», schreibt das Bundesamt für Kultur in der Begründung für die Vergabe des Prix Meret Oppenheim. Rist ist eine von vier Kunstschaffenden, die den mit je 40'000 Franken dotierten Preis erhalten.
Vielfältiges Werk
Den Schwyzer Künstler, Dichter, Musiker und Performer Anton Bruhin ehrt die Jury für seine Vielseitigkeit: «Seine Arbeiten reichen von computergenerierten Pixelbildern, Stadt- und Landschaftsmalereien bis hin zu Palindromen, sowie dem Maultrommelspiel, mit dem er weltbekannt geworden ist.» Auch in seinen neusten Werken würde Bruhin sein vielfältiges Werk kontinuierlich weiterentwickeln.
Die Genferin Catherine Quéloz begründete 1987 an der damaligen Ecole supérieure des beaux-arts Genève den ersten Kuratoren-Lehrgang in der Schweiz. Ihre transdisziplinären Forschungen zu Gender und postkolonialen Theorien, sowie ihre intensive Auseinandersetzung mit alternativen Lehrmethoden in der Kunst seien international äusserst einflussreich, lobt die Jury.
Lösungen für die urbane Zukunft
Die acht Zürcher pool-Architekten sind einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden durch die Mitarbeit in der Architektengruppe Krokodil, deren Studie «Glatt! Manifest für eine Stadt im Werden» am Beispiel des Zürcher Agglomerationsgebietes Glatttal Lösungen für die urbane Zukunft der Schweiz vorstellte.
Die Preisverleihung findet am 28. Oktober im Flux Laboratory im Schiffbau in Zürich statt.
Sendung: Radio SRF 2 Kultur, Kultur-Nachrichten, 29.8.2014, 16.02 Uhr