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Bild 1 von 15. Pedro Lenz (Autor): «Gourrama» von Friedrich Glauser. «Literarisch hat das Buch vielleicht ein paar Fehler – für mich hat es eine grosse Bedeutung: Die Lektüre hat einen anderen Menschen aus mir gemacht. Ich lernte durch das Buch intuitiv, wie Machtstrukturen funktionieren.». Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 15. Roger Schawinski (Journalist): «Hundert Tage» von Lukas Bärfuss. «Eine unglaublich eindrückliche Schilderung der Vorkommnisse in Afrika, die auf mich sehr authentisch gewirkt hat – brillant.». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 15. Marianne Sax (Präsidentin des SBVV): «Der grüne Heinrich» von Gottfried Keller. «Als ich als Mädchen die Dorfbibliothek leer gelesen hatte, wandte ich mich dem Bücherregal meiner Eltern zu: Mit Gottfried Keller erlebte ich, was richtige Literatur sein kann.». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 15. Charles Lewinsky (Autor): «Die Käserei in der Vehfreude» von Jeremias Gotthelf. «Ich halte es für eines der besten Bücher, auch über die Schweizer Literatur hinaus. Gotthelf ist unser Balzac, unser Dickens! Ich ärgere mich immer ein wenig, dass ihn in Deutschland niemand kennt.». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 15. Katrin Eckert (Leiterin «BuchBasel» und Literaturhaus Basel): «Wunderzeit» von Catalin Dorian Florescu. «Ich war begeistert von dieser Stimme: Üppig und witzig, das war ein neuer Ton in der Schweizer Literatur.». Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 15. Franz Hohler (Autor): «Der grüne Heinrich» von Gottfried Keller, «Geld und Geist» von Jeremias Gotthelf und «Schweizerspiegel» von Meinrad Inglin. «Diese drei Bücher sind Basiswerke für mich. Unmöglich, mich auf eines festzulegen.». Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 15. Peter von Matt (Autor und emeritierter Literaturprofessor): «Der Spaziergang» von Robert Walser. «In einem Satz? Also gut: ein zauberhafter Durchbruch der modernen Prosa. Gut so?». Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 15. Adolf Muschg (Autor): «Schweizerspiegel» von Meinrad Inglin. «Das Buch gibt einen unvergleichlichen Einblick ins Grossbürgertum am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein wichtiges Werk, und in jeder Hinsicht ein Buch, mit dem ich mich nicht identifiziere.». Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 15. Christian Uetz (Autor): «Also sprach Zarathustra» von Friedrich Nietzsche. «Das Buch wurde zu grossen Teilen im Engadin geschrieben – für mich ist es daher ein Schweizer Buch. Es liegt mir am Herzen wie kein anderes: Göttliche Poesie hier auf Erden.». Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 15. Dorothee Elmiger (Autorin): «Der Räuber» von Robert Walser. «In diesem Buch steht jeder Satz für sich alleine, jeder ist ein literarisches Kunstwerk.». Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 15. Alain Claude Sulzer (Autor): «Sandkorn für Sandkorn» von Kurt Guggenheim. «Ein wunderbar altmodisches Buch – schade, ist Guggenheim im Schatten von Max Frisch untergegangen. Er hat sehr gelitten darunter.». Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 15. Gabriel Vetter (Slam-Poet): «Die kalte Schulter» von Markus Werner. «Es ist mein Lieblingsbuch, weil es mein Lieblingsbuch von Markus Werner ist.». Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 15. Jonas Lüscher (Autor): «Schlafgänger» von Dorothee Elmiger. «Ich nehme jetzt extra ein neues Buch: Elmiger beantwortet eine politische Frage auf poetische Weise – ein wichtiges Buch für die heutige Schweiz.». Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 15. Bettina Spoeri (Leiterin Aargauer Literaturhaus): «Überall ist leicht zu verpassen» von Jürg Schubiger. «Mir gefiel die feine Geschichte, die vorgibt, eine Kindergeschichte zu sein – aber für Erwachsene ist. Sie ist komplex im Gedanken und sehr philosophisch.». Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 15. Marcus Pfister (Kinderbuchautor): «Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert» von Joël Dicker. «Der Aufbau der Geschichte hat mich beeindruckt, besonders das Ende: Es ist immer toll, wenn ein Autor ein derart überraschendes Ende hinkriegt.». Bildquelle: SRF.
«Welches Schweizer Buch liegt Ihnen am meisten am Herzen – und warum?» Mit dieser Frage konfrontierten wir während der Leipziger Buchmesse Schweizer Autorinnen und Menschen aus der Buchbranche.
Zugegeben, die Frage ist nicht leicht. Spontane Antworten mitten im Messetrubel erst recht nicht. Und weil sich kaum jemand die Blösse geben will, setzt mancher der Befragten auf sichere Werte: Glauser, Walser, Keller. Die Begründungen sind da schon kreativer.