Der Literaturclub empfiehlt - Diese Bücher treffen den Zeitgeist
Sie wollen sich in der aktuellen Rassismus-Debatte einbringen? Die Bücher-Tipps der Kritikerrunde helfen dabei: Baldwins Skandalbuch, ein Buch über Basler Sklavenhalter und eine Abhandlung über strukturellen Rassismus.
Laura de Weck empfiehlt zwei Bücher mit sprechendem Titel: In «Warum ich nicht länger mit Weissen über Hautfarbe spreche» erklärt die britische Journalistin Reni Eddo-Lodge aus langjähriger Erfahrung den strukturellen Rassismus. «Yalla, Feminismus» ist ein derber Text, der den allgegenwärtigen männlichen Hip-Hop-Gestus ins Weibliche übersetzt. Reyhan Sahin aka Lady Bitch Ray ist Musikerin, Performance-Künstlerin, aber auch eine promovierte Linguistin und schreibt aus der Perspektive einer alevitischen Muslimin.
Auch Milo Rau bringt Bücher, die zum Verständnis des Rassismus beitragen: «Die Unterwerfung der Welt» von Wolfgang Reinhard beschreibt, wie die Schwarz-Weiss-Thematik mit der Expansion der europäischen Kolonialmächte in die Welt kam. «Giovannis Zimmer» ist der berühmteste Roman des US-Amerikaners James Baldwin. Als er in den 1950er-Jahre erschien, löste das Buch einen Skandal aus, weil ein schwarzer Autor eine weisse Hauptfigur beschrieb. In «School of Resistance», einem Buch das Milo Rau selbst mitherausgegeben hat, kommen BürgerrechtlerInnen mit antirassistischen Texten zu Wort.
Christian Schmid empfiehlt den historischen Roman «In Surinam» von Nicolas Ryhiner. Dieser beschreibt «die Basler Sklavenhalter- und Plantagenbesitzer-Gesellschaft». Dies gelingt besonders überzeugend, weil Ryhiner dafür mit einem Historiker zusammengearbeitet hat. Darüber hinaus empfiehlt er «ein wunderbares Frauenbuch»: «Anna der Indianer» von Livia Anne Richard. Darin geht es um eine Frau, die in beengten Verhältnissen aufwächst und alle Grenzen sprengt.
Nicola Steiner empfiehlt ein Buch zur Stunde: «Unsere Welt neu denken» der Politökonomin Maja Göpel. Das Buch behandelt konstruktiv alles zum Thema «Klima» – auf einfache Weise erklärt und sehr bereichernd. Dazu noch Musik: «Rough and Rowdy Ways», das neue Album des Nobelpreisträgers Bob Dylan, ungeheuer reichhaltig: Texte mit Referenzen von der Bibel über die griechische Antike bis hin zu Anne Frank.
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