- «Streng moderiert, zurückhaltend, mit Kontroversen und Ausbaupotenzial: Gestern hat Nicola Steiner ihren ersten SRF-‹Literaturclub› gemeistert. Kein Zweifel besteht jedoch, dass das deutlich verjüngte Kritikerteam, an diesem ersten Abend alle zwischen 40 und 50 Jahren, dem Publikum näher ist als zuvor», schreibt die Berner Zeitung.
- Im Bund und im Tagesanzeiger heisst es: «Es wird viel gemeint, wenig begründet: die neue Kultur im Schweizer ‹Literaturclub›. Nicola Steiner muss das Heft künftig stärker in die Hand nehmen und die lose gesponnenen Gesprächsfäden zusammenführen. Sie muss verhindern, dass der Dialog dahinplätschert und alle möglichen divergierenden, mitunter gar sich widersprechenden Meinungen gleichwertig nebeneinander bestehen, ohne dass ihnen mit einer auf Kenntnis beruhenden Autorität widersprochen wird. Denn ernst zu nehmende Literaturkritik kennt durchaus Massstäbe und Kriterien der Beurteilung, die jenseits des subjektiven Gefallens liegen.
Auch auf Twitter sind unterschiedliche Ansichten zu lesen, sowohl zur Moderatorin als auch zur Kritikerrunde. Von Glückwünschen und einem unverbrauchten erfrischenden Team ist die Rede aber auch von «Zumutung»:
- Walter Hess: «Kraftvoller Kritiker Philipp Tingler aus Berlin bezeichnete Charles Lewinskys «Kastelau» als «literarisch belanglos». Die neue Leiterin kennt sich kaum in der Literatur aus. Erfahrung und Reife fehlen. Eine Zumutung.»
- Christina Omlin: «Well done Nicola Steiner.»
- Monika Mansour: «Ein Autor sollte über das schreiben, was er kennt, ein Kritiker das tun, was er liebt. Hat mir gefallen. Philipp Tingler.»
- Lahor Jakrlin: «Entspannt-erfrischender Literaturclub-Neustart mit unverbrauchtem Team und guter Titelwahl. Mehr davon!»
- Adibumas Buchblog: «Elke Heidenreich und Philipp Tingler in der selben Diskussionsrunde stell ich mir unterhaltsam vor.»
- Soleiana: «Sympathisch Nicola Steiner.»
- Poesie_vivante: «Dem neuen Literaturclub fehlen die philosophischen Höhenflüge eines Stefan Zweifel.»
- Sascha Erni: «Nicola Steiner macht das gut. Nix gegen Zweifel als Literaturwissenschaftler, aber als Moderator sollte man eher SO vorgehen.»
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