Aus dem Original-Refrain «Wenn i äntlich wieder bi dir bi, de leggi mi zu dir is gmachte Näscht vom Mändig z’Nacht bis am Mändi morge…» wurde in der italienischen Version: «E sogno che ti rivedrò e mi addormenterò vicino a te dal lunedi ad un altro lunedi».
Wie es dazu kam? Nun, das habe ich 2003 hautnah miterlebt. Der italienische Cantautore Mimmo Locasciulli gab zusammen mit seinem Jazz-Bassisten Greg Cohen ein Konzert in der Mühle Hunziken in Rubigen bei Bern. Mit dabei war auch Büne Huber von Patent Ochsner. Es enstand die Idee, gegenseitig einen Song zu covern.
Auf ewig vereint
Patent Ochsner machten eine Berndeutsch-Version aus «Natalina», einem Song von Mimmo Locasciulli. Und der Italiener, der damals in Rom übrigens noch als Arzt arbeitete, wagte sich an Patent Ochsners «Hotelsong». Jene Geschichte über einen Mann, der davon träumt, mit seiner Liebsten eine ganze Woche lang im Hotelbett zu verbringen.
Das grenzübergreifende Musikprojekt mündete übrigens im Sommer 2003 in eine gemeinsame Konzerttournee durch Schweizer Clubs. Die Freundschaft zwischen Mimmo Locasciulli und Büne dauert bis heute an. Und auf ewig vereint sind sie im «Hotelsong». Denn da singen sie den Refrain ganz am Schluss sogar gemeinsam: Einmal auf Italienisch und einmal auf «Bärndüütsch».