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Der Kopf einer Büste von Richard Wagner, aufgenommen in Bayreuth.
Legende: Eine Büste des Komponisten Richard Wagner (1813-1883) in Bayreuth. Keystone

Musik Richard Wagner ohne Ende

Die deutsche Wochenzeitung «Die Zeit» hievt Richard Wagner in seinem 200. Geburtsjahr auf die Titelseite und widmet ihm sieben ganze Seiten. Ausserdem im «Blick in die Feuilletons» vom 3. Januar 2013: René Burri an der Werkschau der Schweizer Fotografie.

Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner richtet die «Zeit» mit der grossen Kelle an: Sie erklärt, warum Wagner uns trotz seiner Abgründe immer wieder neu in Bann zieht. Sie befragt Prominente wie Wolfgang Schäuble oder Franziska Walser, warum sie Wagner lieben. Der Tenor Jonas Kaufmann erstellt ein Alphabet für Wagner-Interpreten. Und die grossen Dirigenten Simon Rattle und Andris Nelsons sprechen über ihr Ringen mit den heftigen Emotionen, die Richard Wagners Musik erzeugt.

Vom Virus «Wagner» infiziert

Der 33jährige Lette Andris Nelsons sagt beispielsweise auf die Frage, ob er sich noch an seine erste Wagner-Oper erinnern könne: «Und ob! Ich war fünf Jahre alt und ging mit meinen Eltern in Riga in den Tannhäuser. Anschliessend bin ich regelrecht zusammengebrochen.»

Der kleine Bub hatte hohes Fieber, weinte drei Tage lang und konnte nicht schlafen. Die Eltern dachten, das Kind sei verrückt. Doch für den 5jährigen war klar: Er wollte Dirigent werden. Das Fazit der «Zeit»: Ob wir Wagner lieben oder hassen, sein Genie kann niemand leugnen.

René Burri an der Werkschau der Schweizer Fotografie

Am Freitag, 4. Januar beginnt in Zürich die Photo 13, eine Werkschau der Schweizer Fotografie. Im Zürcher Tages Anzeiger schreibt Guido Magnaguagno, jahrelang Vizedirektor des Kunsthauses Zürich und später Direktor des Tinguely-Museums in Basel, einen grossen und gescheiten Essay über den Zürcher Magnum-Fotografen René Burri.

Nächste Woche tritt Burri in Zürich auf. Im «Tages-Anzeiger» kommentiert er bereits heute vier seiner bekannten Bilder aus den 60er Jahren. Zum Beispiel «Brasilia, 1960»: Die Fotografie zeigt einen gut gekleideten Arbeiter, der vier Jahre lang an der Hauptstadt Brasiliens mitgearbeitet hat. Jetzt zeigt er seiner Frau und seinen vier Kindern, was Papa gebaut hat.

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