Um was geht's?
Das New York Times Magazine stellt 25 Songs vor, die zukunftsweisend sein sollen – weil sie unerwartet klingen oder zeigen, was in der Musik in Zukunft wichtig sein wird. Aufgemacht ist das Webspecial in einer aufgepimpten Ästhetik von alten Rock-Konzert-Postern. Zu jedem Song gibt es ausführliche Texte und ein 20-sekündiges Tonbeispiel.
Als Aufhänger dient Beyoncés Song Formation . Laut dem New York Times Magazine soll die Sängerin damit einen Trend gesetzt haben: Anscheinend diskutiert man immer mehr über die politische Aussage eines Songs als darüber, was man bei der Musik an Gefühlen empfindet.
Warum ist's interessant?
Jeder der 25 Songs wurde von einem anderen Autoren ausgewählt – die Auswahl reicht von Justin Bieber über Caroline Shaw bis Azis oder David Bowie . Die Zusammenstellung ist also ziemlich heterogen und ein roter Faden zur «Zukunft der Musik» lässt sich nicht ablesen. Das ist aber nicht unbedingt schlecht.
Hinter der Auswahl stecken zum einen Journalisten des New York Times Magazine sowie anderer Zeitschriften und Blogs – fast die Hälfte der Autoren sind aber Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen oder Kunstschaffende. Gerade das gibt eine erfrischende Perspektive auf die Songs, weil aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der Musik geschaut wird.