Der Grand Central Terminal in New York ist legendär. Man kennt ihn aus über 50 Filmen, darunter «Men in Black», «Superman», «Eternal Sunshine Of The Spotless Mind». Er ist mit 67 Gleisen Rekordhalter. Das Hotel Waldorf Astoria hat sein eigenes Gleis, von dem man durch einen unterirdischen Gang direkt ins Hotel kam, Präsident Franklin D. Roosevelt gehörte zu den regen Benutzern. Der Tycoon Donald Trump hatte einen Tennisplatz auf dem Dach der Vanderbuild Hall. Und auch die teuerste Bahnhofsuhr steht am Grand Central Terminal.
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Filmszenen verschmelzen mit der Realität
Der Autor des Blogs «Filmography» Christopher Maloney ist ein Filmfan. Und so weiss er natürlich auch, welche Filme im legendären New Yorker Grand Central Terminal spielen. Er hat Standbilder aus Filmszenen, die in diesem Bahnhof spielen, ausgewählt und als Schwarz-Weiss Fotos ausgedruckt. Mit Foto und Kamera ausgerüstet ist er dann zu den Spielorten gegangen.
Dort angekommen stellt er sich an dieselbe Stelle, wo der Film gedreht wurde, und hält das Foto vor sich hin. Er positioniert sich solange, bis Umgebung und Foto in einander verschmelzen - davon schiesst er ein Farbfoto.
Jeder kennt New York wie die Westentasche
New York Besucher kennen das zur Genüge: Man läuft durch die Stadt und hat das Gefühl, viele Ecken und Plätze zu kennen, obwohl man noch nie da war.
Dieses Gefühl des Wiedererkennens greifen die Fotos von Christopher Maloney auf: Filmwelt und reale Welt treffen aufeinander. Den Reiz der Bilder macht die Kombination von Schwarzweiss- und Farbbild aus. Sie lässt eine Distanz zwischen den beiden Realitäten entstehen und erzeugt so eine Spannung.
Der Blogger Maloney hat sich nicht nur mit dem Grand Central Terminal beschäftigt, sondern auch mit anderen New Yorker Filmschauplätzen. So hat er in seinem Blog rund 330 Fotos von New York als Filmkulisse gesammelt, alle sortiert nach Person, Film und Ort.