Worum geht’s?
Anfang April wurde ein irakischer Student in Kalifornien aus dem Flugzeug gewiesen. Er telefonierte und benutzte dabei – zum Unbehagen der übrigen Passagiere – die arabische Redewendung «Inschallah» – zu Deutsch: so Gott will. Der Fall sorgte weltweit für Aufruhr. Die «New York Times» hat mit einem Artikel mit dem Titel «Inshallah is Good for Everyone» reagiert, in dem sie die verschiedenen Bedeutungen der muslimischen Redewendung «Inshallah» beleuchtet.
Warum ist‘s interessant?
Im Artikel der «New York Times» werden für einmal die verschiedenen Facetten von «Inschallah» beleuchtet. Demnach kann «Inschallah» ein Ausdruck der Freude, aber auch Ausdruck von Lustlosigkeit sein.
Autor des Artikels ist Wajahat Ali, muslimischer Journalist und Autor. Bekannt wurde Wajahat Ali unter anderem als Autor «The Domestic Crusaders» («Die Kämpfer im eigenen Land»), ein preisgekröntes Theaterstück über eine muslimische Familie in den USA nach 9/11. Von Kritikern wird es als eines der wichtigsten muslimischen Stücke in den USA bezeichnet.
Wajahat Ali schreibt auch für Zeitungen – unter anderem für den «Guardian» und die «NY Times». Hauptthema seiner Artikel ist die Rolle von muslimische Menschen in der amerikanischen Gesellschaft. Zusammen mit Dave Eggers, Autor von «The Circle», hat er auch ein Skript zu einer bisher nicht umgesetzten TV-Serie verfasst, in der ein muslimischer Cop die Hauptrolle spielen soll. Wajahat Ali gilt als eine wichtige Stimme gegen die Islamphobie in Amerika und hat 2011 einen Bericht zu den Wurzeln von Islamophobie in den USA herausgegeben.
Der Link zum Artikel über «Inschallah» der «New York Times» finden Sie hier .