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Das Remake des Spice-Girls-Hits auf einem Handy.
Legende: Neue Girlpower: Der Hit ist derselbe – aber die tanzenden Frauen sind andere. SRF / Screenshot

Netzwelt Neue Girlpower zum Sound der Spice Girls

Unser Netzthema des Tages: Lang ist es her, seit die Spice Girls Pepp in die Popwelt brachten. Nun – 20 Jahre nach ihrem ersten Hit «Wannabe» – schleicht sich der Ohrwurm wieder ein. In Form eines starken, feministischen Videos.

Worum geht’s?

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur .

«I'll tell you what I want, what I really, really want ...» In den 1990er-Jahren brachte dieser Hit die Kinderzimmer und die Discos zum Beben. Nun geht der Song wieder um die Welt – in einem neuen Kleid.

In einem Video tanzen Frauen aus unterschiedlichen Kulturen zu «Wannabe» und halten Banner mit Botschaften wie «Gleiche Ausbildungschancen für Frauen», «Stopp der Kinderheirat» oder «Beendet die Gewalt gegen Frauen» in die Kamera.

Das Video wurde im Auftrag der Initiative « Global Goals» der Vereinten Nationen von internationalen Künstlerinnen umgesetzt.

Warum ist’s interessant?

Das Video ist ein viraler Hit und wurde auf Facebook über 2,5 Millionen Mal angesehen. Zum Erfolg beigetragen hat das ehemalige Spice Girl Victoria Beckham, die das Video auf Facebook teilte.

Sie rief Frauen dazu auf, unter dem Hashtag #WhatIReallyReallyWant ihre Wünsche zu äussern. Mit Erfolg: Auf Instagram, Facebook und Twitter meldet sich Prominente und Nicht-Prominente zu Wort:

Ein Beispiel dafür, dass solche Aktionen im Netz politische Debatten antreiben können, gibt es aktuell in Deutschland: Heute, am 7. Juli 2016, wurde vom Bundestag ein verschärftes Sexualstrafrecht verabschiedet. Dafür wurde im Vornherein auch in den sozialen Medien unter dem Hashtag #neinheisstnein gekämpft.

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