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Netzwelt Ein kompakter Kurs in Kunstgeschichte

Unser Netzthema des Tages: Das renommierte Städel Museum in Frankfurt bietet neu einen Online-Kurs in Kunstgeschichte an. Ist das eine Alternative zum Kunstgeschichtsstudium – oder eher eine Schnellbleiche?

Um was geht's?

Immer wieder sorgt das Städel Museum für frischen Wind in seiner Sammlung, deren Kunst vom frühen 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht: Die alten Meister werden auf knallig bunten Wänden gezeigt, die Sammlung ist komplett digitalisiert online anzuschauen, es gibt aufwändige Webspecials, verschiedene Apps – und neuerdings auch einen Online-Kurs in Kunstgeschichte.

Screenshot

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur.

Dafür muss man sich auf der Seite anmelden und kann dann verschiedene Inhaltsmodule wählen, von «Sehen lernen» bis zu «Sammeln und Präsentieren». Ausserdem gibt es einen Zeitstrahl, der einen Überblick über die letzten drei Jahrhunderte Kunstgeschichte gibt – natürlich anhand von Werken aus der Städel-Sammlung illustriert.

Warum ist's interessant?

Der Kurs ist alles andere als trocken aufgebaut. Der Schauspieler Sebastian Blomberg moderiert die einzelnen Module auf unterhaltsame Art. Neben längeren Texten gibt es zudem immer auch Videos zu sehen und Spiele.

Wenn man sich schon gut mit Kunst auskennt, ist der Kurs zu oberflächlich gehalten. Aber für Leute, die eine Leidenschaft für Kunst haben, jedoch noch nicht sehr bewandert sind, ist er interessant – sozusagen als Einstiegsdroge.

Der Kurs leidet im Moment noch etwas an Kinderkrankheiten. Falls er sich im Internetbrowser an einem normalen PC nicht öffnen lässt: Auf dem Tablet sollte es klappen.

«Kunstgeschichte online» – Der Städel Kurs zur Moderne

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