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Web-Comic mit Sogwirkung Gegen das Vergessen: Die Kinder der Zentralafrikanischen Republik

In Zentralafrikanische Republik können Kinder nicht mehr Kinder sein. Eine Webcomic erzählt, wie Armut und Konflikt ihr Leben prägen.

Worum geht’s?

«Die Zentralafrikanische Republik ist einer der schlimmsten Orte der Welt, um ein Kind zu sein», schreibt der schottische Fotojournalist Marc Ellison. Sein Webcomic «House Without Windows» zeigt, wie Kinder dort leben – vor allem überleben.

Comiczeichnung zweier Jungen

«House Without Windows» ist eine multimediale Reportage, die Ellison bei der Huffingtonpost veröffentlicht hat. Darin dokumentiert er zusammen mit dem einheimischen Comic-Künstler Didier Kassaï das Leben der Kinder in Heimen, auf der Strasse und in Flüchtlingscamps. Der Comic besteht aus Zeichnungen, Fotos und kurzen 360-Grad-Videos.

Darum ist’s interessant

In Kassaïs Comics erfährt man viel über die Situation der Kinder, ihr Schicksal und ihre Träume in einem Land, dem Armut und bewaffnete Konflikte stark zugesetzt haben.

Ellison berichtet seit mehreren Jahren aus afrikanischen Ländern. Er schreibt, die Medien würden zu wenig über die Krise berichten. Die Situation in der Zentralafrikanischen Republik sei wie ein Haus ohne Fenster: Man sehe kaum in das Haus hinein.

Screenshot

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur.

Mit «House Without Windows» schafft Ellison ein Fenster. Die Comic-Zeichnungen sind das Fundament seiner Reportage. Sie ziehen die Leserinnen und Leser in die Geschichte hinein.

Die Fotos und Videos sind gezielt eingesetzt: Mit den 360-Grad-Videos beispielsweise steht man plötzlich inmitten dem Alltag der Kinder. Diese Bilder erinnern daran, wie real die Schicksale sind, von denen man sonst so wenig liest.

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