Worum geht's?
«Phishing Mails» sind der Enkeltrick der Generation Internet: In ganz persönlichen Mails werden wir dazu aufgefordert, unsere Kreditkartendaten abzugleichen. Wegen auffälliger Vorgänge. Folgen wir dem Link und geben unsere Daten ein – zack – sind diese in den Händen von Betrügern.
Dabei sind Phishing-Mails häufig schlecht gemacht, voller Schreibfehler, und so leicht als Betrug zu entlarven: «Dieses E-Mail ist nur für die Mitteilung. Damit haben sie keine Antwort zu machen.» Trotzdem funktionieren sie. (Eine schöne Auswahl besonders schlechter Betrugsversuche finden Sie hier, Link öffnet in einem neuen Fenster.)
Die Betrüger setzen nicht auf Qualität – ein Grossteil der Phishing Mails kommt aus dem asiatischen Raum, Link öffnet in einem neuen Fenster und wird mit Programmen ins Deutsche übersetzt –, sondern auf Masse. Selbst wenn nur ein Prozent der Adressaten so dumm ist, auf eine so schlechte Betrügerei hereinzufallen: Von Millionen verschickter Mails ist das eine ganze Menge.
Warum ist's interessant?
In jüngster Zeit tauchen immer mehr Phishing-Mails in Postfächern auf, die täuschend echt aussehen. Die Fehler stecken häufig nur im Detail, in der Postleitzahl im Absender oder die angegebene Telefonnummer gibt es nicht.
Auch hat sich die Gefahr von Internetbetrug ausgeweitet: in die sozialen Medien und in Chat-Programme, wo wir uns unter Freunden und damit in Sicherheit wähnen.
Genaues Hinschauen ist geboten. www.chip.de, Link öffnet in einem neuen Fenster fasst zusammen, worauf man achten sollte, kommt einem eine Mail verdächtig vor.
Ist man einer Phishing-Mail auf den Leim gegangen, sollte man das hier melden – denn dann können die Betrüger erfasst werden. Phishing-Filter erkennen den Absender und legen die Mail automatisch im Spam-Ordner ab: Schweizer Meldestelle gegen Phishing, Link öffnet in einem neuen Fenster
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