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Ein Bildschirm, der eine Nachrichten über den Papst zeigt.
Legende: Glaubhafte News? Auch eine Nachricht zum Papst muss bei «Facticious» geprüft werden. Getty Images / Bildmontage

Online-Game «Facticious» Fake or not? Das ist bei diesem Spiel die Frage

Wahr oder frei erfunden? Das Online-Game «Facticious» bringt Leser ins Grübeln.

Worum geht’s?

Es ist leider Fakt: Viele Nachrichten, die uns heutzutage ereilen sind schlicht frei erfunden. Fake News sind Realität, ein Übel, das sich im Netz in Windeseile verbreitet. Das Online-Game «Facticious» nimmt sich dieser Falschmeldungen an – auf spielerische Art und Weise.

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur .

Das Prinzip von «Facticious» ist einfach: Dem Spieler wird eine Nachricht anzeigt. Dann muss er entscheiden, ob die Nachricht wahr oder falsch ist.

Die Idee zum Spiel hatte eine pensionierte US-amerikanische Journalistin vor knapp einem Jahr. Als Donald Trump dann Präsident wurde, setzte sie die Idee zusammen mit dem Lab der American University in Washington D.C. um.

Warum ist’s interessant?

In Zeiten von Fake News ist es wichtig, Leser für Falschmeldungen zu sensibilisieren. Es bringt nichts, Fake News als unaufhaltbares Übel darzustellen. Vielmehr sollen Internet-User mit Techniken vertraut gemacht werden, die Falschmeldungen entlarven können.

Das macht «Facticious». Nach jeder Nachricht, die der Spieler prüft, wird aufgelistet, welche Indizien auf eine wahre beziehungsweise falsche Meldungen hinweisen: Ist beispielsweise das Medium vertrauenswürdig? Werden die Namen von Auskunftspersonen genannt? Hat der Text einen satirischen Ton? Haben andere Medien auch darüber berichtet?

Auch wenn es nicht immer einfach ist, Falschmeldungen sofort zu erkennen: Das Spiel zeigt: Mit ein paar Kniffs kommt man falschen Meldungen auf die Schliche. Und das macht bei «Facticious» sogar Spass.

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