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Rote Eisenbahn mit Film Crew
Legende: «Gotthard»-Dreharbeiten in Gletsch SRF

Spezialeffekte handgemacht «Gotthard»: Wie haben die das nur gemacht?

Für den Zweiteiler «Gotthard» wurde rund 12 Wochen gedreht: im Bündnerland und Luzern, bei Prag und in Köln. Die Herstellung des Films – eine Herausforderung. Fünf Hingucker von den Dreharbeiten zu «Gotthard».

1. Das blutige Bein

Auch wenn es jede Menge Computertricks in «Gotthard» gibt, vieles ist handgemacht. So wie die amputierten Gliedmassen. Die sind kleine Kunstwerke. Denn sie sehen täuschend echt aus – und Blut fliesst aus ihnen heraus.

2. Das alte Dorf

Ein Dorf auf Zeitreise. Valendas wurde um 140 Jahre zurückgebaut. Der kleine Bündner Ort stellt in «Gotthard» das Urner Dorf Göschenen am Nord-Portal des Tunnels dar. Tonnenweise modernste Technik wurde benutzt, um ein Dorf alt aussehen zu lassen. Valendas wurde aus 50 Dörfern ausgewählt, weil es viele gut erhaltene, historische Häuser hat.

3. Der Gotthard-Tunnel in Köln

In der deutschen Rheinmetropole Köln wurde in einer ausgedienten Lagerhalle der 100 Meter lange Tunnel-Nachbau errichtet. In dem wurden die Innenaufnahmen gedreht. Im Film kommt es zu einem spektakulären Unfall im Tunnel.

4. Die Gotthard-Baustelle bei Prag

In der Nähe von Prag, auf einem stillgelegten Steinbruch entstand ein riesiges Filmset: die Tunnelbautstelle, bestehend aus 18 Gebäuden, Strassen und Brücken. Es ist der Nachbau der damals grössten Baustelle Europas.

5. Carlos Leal mit Tolle

Frisuren ändern sich. Im 19. Jahrhundert sah die Haaremode – aus heutiger Sicht – schon gelegentlich absurd aus. Zum Beispiel bei Tunnel-Bauer Louis Favre. Der war auch für seine Frisur bekannt, weil er eine ganz eigenwillige Tolle trug. Die mussten die Maskenbildner auf den Kopf von Schauspieler Carlos Leal zaubern.

Mehr Fakten, Anekdoten und Hintergründe: Tauchen Sie ein in die Gotthard-Welt im grossen Webspecial zum TV-Film .

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