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Bild 1 von 4. Da war Photoshop noch Zukunftsmusik: MacPaint war ein einfaches Bildprogramm, das 1984 schon einige Möglichkeiten bot. Anfänger malten Strichmännchen, Könner schufen Kunstwerke. Bildquelle: Screenshot/archive.org.
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Bild 2 von 4. Dunkle Pixel und tolle Soundeffekte: In «Dark Castle» muss ein kühner Held den schwarzen Ritter besiegen. Bildquelle: Screenshot/archive.org.
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Bild 3 von 4. Da schlägt das Geek-Herz höher: «Space Invaders» bereitet schon ohne Farbe und verrückte Grafiken viel Freude. Bildquelle: Screenshot/archive.org.
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Bild 4 von 4. Klare Linien, clevere Perspektive: «Shuffle Puck» war virtuelles Airhockey. Wenn man Pech hatte, ging der Bildschirm «kaputt». Bildquelle: Screenshot/Archive.org.
Worum geht’s?
Die Website «Internet Archive» lässt die digitalen 1980er-Jahre nochmals aufleben: Es hat seine Software-Sammlung um die Programme des ersten Apple Macintosh erweitert.
Über den Browser kann man sich als virtueller Museumsbesucher durch Anwendungen wie MacPaint und MacWrite oder Spiele wie «Space Invaders» klicken.
Darum ist’s interessant
Was heute archaisch anmutet, war vor über 30 Jahren revolutionär. Der Macintosh läutete das Zeitalter der Heimcomputer ein.
Ein Besuch auf «Internet Archive» lohnt sich für Nostalgiker und für jene, die damals nicht Teil der Revolution sein konnten. Rückblickend muss man neidlos zugeben, dass gerade in der Einfachheit der Spiele viel Genialität liegt.
Trotz beschränkter Möglichkeiten haben die Entwickler visuell und spieltechnisch eine grosse Spielvielfalt geschaffen. Vergleicht man «Space Invaders» mit «Shuffle Puck» und «Dark Castle», sieht man, was die Erfinder alleine mit Mustern, Formen und Perspektive bewirkten.
Der Besuch lohnt sich auch für alle, die regelmässig über langsame Computer und Fehlermeldungen klagen: Wer mit diesen Programmen spielt, erkennt, wie weit es die IT unterdessen gebracht hat. Unsere Computer sind heute besser denn je.