Am Mittwoch gab es grössere Überschwemmungen in der Nordwestschweiz und im Aargau. Heute Donnerstag ging es mit intensivem Regen vor allem im Osten weiter. Betroffen war nun besonders ein Streifen vom östlichen Bodensee bis ins Glarnerland und das Gebiet rund um die Rigi.
Nochmals 60 Milliemeter Regen
Seit Mitternacht fielen am Walensee stellenweise nochmals 60 Millimeter Regen. Am Nachmittag wurde dort der Regen noch durch eine Gewitterzelle verstärkt. Dies brachte in Weesen in einer einzigen Stunde 25 Millimeter Niederschlag. Grosse Regenmengen wurden seit Mitternacht aber auch rund um den Alpstein registriert. In Herisau wurden 42 Millimeter verzeichnet, in Starkenbach im Toggenburg 37 und in Appenzell 36 Millimeter. Mit der Nordanströmung und dem Staueffekt fiel aber auch in der Zentralschweiz teilweise viel Nass vom Himmel. In Arth wurden 41 Millimeter und in Gersau 32 Millimeter gemessen.
Im Westen meist trocken
In der Romandie trocknete es im Laufe des Vormittages weitgehend ab. Am frühen Nachmittag erreichte allerdings von den Vogesen her eine neue Gewitterzelle den Neunburger Jura, dabei dürften aber die Niederschlagsmengen verhältnismässig gering ausfallen. Im Osten muss noch bis in den Abend hinein mit weiteren Regengüssen, lokal auch nochmals mit Gewittern gerechnet werden.
Wird es endlich trocken?
Am Freitag beruhigt sich das Wetter überall. Es ist meist trocken und ziemlich sonnig. Am Abend kann man aber am Jura ein erstes Gewitter nicht ganz ausgeschlossen werde. Am Wochenende geht es bereits wieder mit Regenwetter, vereinzelt auch mit Gewittern, weiter. Wahrscheinlich bleibt es auch in der kommenden Woche meist unbeständig, und grössere Regenmengen sind durchaus möglich. Auf Grund der völlig durchfeuchteten Böden ist vor allem die Gefahr von Hangrutschen gross, lokal sind aber auch Überschwemmungen möglich.