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An Pfingsten 2014 Vor genau fünf Jahren: 36 Grad

Heute vor genau fünf Jahren wurde in Sitten 36,4 Grad gemessen. Es war die höchste Junitemperatur im Wallis seit Messbeginn. 35,5 Grad gab es an jenem Pfingstmontag auch in Basel. Gleichzeitig waren dort die Pfingsttage die wärmsten seit Messbeginn.

An Pfingsten 2019 sind die Nachmittagstemperaturen eher bescheiden. Beidseits der Alpen liegen sie im Bereich um 20 Grad, knapp unter dem langjährigen Durchschnitt für Pfingsttage, und dies obwohl in diesem Jahr die Pfingstfeiertage spät sind.

Blick auf den Silvaplanersee mit einem wolkenlosen Himmel.
Legende: Pfingsten 2014 An Pfingsten 2014 war es sonnig und heiss. Karin Flury

Pfingsten: so und anders

Richtig kalt und nass war Pfingsten vor allem 1983. Am Pfingstmontag, 23. Mai, wurden in Basel nicht einmal 10 Grad als Höchsttemperatur gemessen. Gleichzeitig goss es im Süden wie aus Kübeln. Am Samstag und Sonntag gab es zusammen 86 Millimeter Regen in Lugano. Auch 2013 war Pfingsten eine kühle Angelegenheit, besonders im Süden. Die mittlere Nachmittagstemperatur lag in Lugano bei rund 15 Grad, und es fielen über alle drei Tage rund 80 Millimeter Regen.

Hochwasser in Ascona
Legende: Die Piazza in Ascona stand an Pfingsten 2013 unter Wasser. Simon Jenny

Ein Jahr später schlug das Wetterpendel auf die andere Seite aus. 2014 gab es Hitze ohne Ende. Am Pfingstmontag, 9. Juni, also heute vor genau 5 Jahren, wurde in Sitten ein Wert von 36,4 Grad gemessen. Es war gleichzeitig in der ganzen Schweiz der Jahreshöchstwert. Heiss war es aber auch in Basel mit 35,5 Grad. Über alle drei Tage ergab sich für Basel eine mittlere Nachmittagstemperatur von 33,3 Grad.

Kräftiger Platzregen bei San Bernardino.
Legende: Am Abend Gewitter Am Abend kamen verbreitet Gewitter auf, so auch bei San Bernardino. Viktor Martoglio

Stromüberproduktion

Da es an jenem Pfingstwochenende in weiten Teilen Europas sehr heiss war und es zudem an der Atlantikküste stürmte, führte dies zu einer massiven Überproduktion an Solar- und Windenergie. Weil gleichzeitig der Konsum gering war, da einerseits viele Betriebe geschlossen waren und anderseits auch die Haushalte kaum Energie verbrauchten, kam es damals zu einem Überangebot im europäischen Stromnetz.

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