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Meteo-Stories Bienen hätten es gerne warm

Viele warten auf etwas Schnee, weisse Weihnachten sind nicht sehr wahrscheinlich, der grosse Schnee in den Alpen bleibt vorerst aus. Imker im Flachland bräuchten aber dringend höhere Temperaturen.

Bienen brüten von Februar bis zur ersten längeren Kälteperiode im Herbst. In der Brut nisten sich häufig auch Varoamilben ein. Diese kann man ab Frühsommer mit Ameisensäure bekämpfen.

Brutfrei

Wussten Sie?

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Legende: S. Bebi

Für Bienen ist die Sonne grün.

Nach der ersten Kälteperiode sind die Bienen nun brutfrei. In der verdeckelten Brut haben sich auch wieder Milben eingenistet. Diese können sich dort wunderbar vermehren - natürlich auf Kosten der jungen Bienen, welche unter den Milben leiden und dann im Februar schlüpfen sollten.

12 bis 14 Grad und etwas Sonne wären perfekt
Autor: H. Schur Imker

Zwei Stunden 12 bis 14 Grad

Die Milben können bekämpft werden. Dazu wird im Bienenstock Oxalsäure verdampft. Damit die Säure überall wirken kann, muss sich die sogenannte Wintertraube, etwas auflockern. Dies geschieht aber nur bei Temperaturen ab rund 12 Grad. Ideal wären sogar rund 14 Grad und etwas Sonnenschein während rund zwei Stunden.

Erhöhte Lagen im Vorteil

In leicht erhöhten Lagen konnte die Milbenbekämpfung teilweise bereits durchgeführt werden. Um 1000 m Höhe stiegen die Temperaturen in den letzten Wochen immer mal wieder auf 10 bis teils 14 Grad, dazu gab es Sonne im Überfluss.

Geringe Chancen

Am wahrscheinlichsten sind bis zum Jahresende Höchstwerte zwischen 0 und 5 Grad.
Legende: Nur wenige Ausreisser in den Wettermodellen sehen bis zum Jahresende Höchstwerte von 12 Grad. SRF Meteo

Frühestens ab Weihnachten sind Temperaturen über 12 Grad im Flachland möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich Dazu müsste kräftiger, sehr milder Südwestwind den Kaltluftsee im Mittelland ausräumen. Danach sieht es im Moment nicht aus.

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