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Seegfrörni
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 21.01.2019.
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Eistage Es wird kalt, es könnte aber noch viel kälter

«Bibber-Woche», «Kältewelle», «Kälteschock» - so die Schlagzeilen, wenn's ein paar Tage, wie fast jeden Winter, etwas kälter wird. Doch es könnte noch viel kälter sein, wie zum Beispiel im Januar 1987.

Diese Woche wird man auch im Flachland vielerorts den einen oder anderen Eistag erleben. Das heisst, die Temperaturen steigen den ganzen Tag nicht über den Gefrierpunkt. Oft wird dann bereits von einer «Kältewelle» oder gar der «Russenpeitsche» geschrieben.

Polarluft

Die Luft strömt aktuell von Skandinavien her in den Alpenraum. Schafft es aber einmal sibirische Kaltluft auf direktem Weg zu uns, dann sind Tageshöchstwerte unter -10 Grad möglich.

Das ist kalt

Sehr kalt war's zum Beispiel 1987 oder 1956. Am 10. Februar 1956 wurden beispielsweise in Bern -18.7 Grad gemessen - nicht als Tiefstwert, sondern als Tageshöchstwert. Über eine längere Zeit unter null Grad blieb es auch 1987, so dass der Untersee für den Eislauf freigegeben wurde, wie das Video oben zeigt. In Schaffhausen verharrte am 12.01.1987 der Tageshöchstwert bei -14.5 Grad. Am selben Tag wurde in La Brévine eine Rekord-Minustemperatur von -41.8 Grad gemessen.

Tiefster Höchstwert (Auswahl)

Station°CDatum
La Brévine
-24.805.01.1985
Arosa-22.902.02.1956
Samedan-20.902.01.1905
Bern/Zollikofen
-18.8
10.02.1956
Zürich/Kloten
-14.910.02.1956
Schaffhausen-14.512.01.1987
Locarno/Monti
-4.307.01.1985

Im Vergleich zu diesen Höchstwerten sind die kommenden Tage schon fast mild.

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