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Meteo-Stories Frost zur Kirschblüte

Die Apfelbäume blühen stellenweise. Im Mittelland, sowie am Juranordfuss hat zudem die Kirschblüte begonnen. In der vergangen Nacht gab es schwachen Bodenfrost, und am Donnerstagmorgen droht nun stellenweise sogar in zwei Meter Höhe über dem Boden Frost.

Alles blüht

Laut Eidgenössischer Forschungsanstalt Agroscope stehen bereits einige einheimische Obstbäume in Vollblüte - rund zwei Wochen früher als sonst.

Zum Beispiel erleiden ab minus zwei Grad Aprikosenblüten und eventuell auch Kirschblüten grosse Schäden. Viele Gemüsesorten vertragen keinen Frost, man muss sie abdecken. Wer kann, wartet mit dem Anpflanzen noch ein wenig.

Frostschutz für Obstbaumblüten

Es kommen Warmluftgebläse, Finnenkerzen sowie Beregnungsanlagen zum Einsatz.

So wirkt künstlicher Regen

Fein versprühte Wassertröpfchen legen sich auf die Blüten, Blätter und Äste. Gefriert der Wasserfilm, wird Erstarrungswärme frei. Dadurch verharrt die Temperatur im Bereich der Blüte um null Grad.

Ist die Luft sehr trocken - weniger als 60 Prozent relative Luftfeuchtigkeit - und weht kein oder nur schwacher Wind wird allerdings der Pflanze durch die Verdunstungswärme Energie entzogen. Sie kühlt ab und könnte dabei Schäden erleiden.

Es muss so lange beregnet werden bis die Lufttemperatur wieder über null Grad ansteigt.

Frostgefahr in der Nacht auf Donnerstag

Vorhersage der Boden- und Hüttenfrostgefahr im Mittelland am Juranorfuss und in der Region Basel.
Legende: Vorhersage der Boden- und Hüttenfrostgefahr. www.wetteralarm.ch

In der eingeflossenen klaren und trockenen Luft kühlt es gebietsweise sogar auf zwei Meter über dem Boden gegen -0,5 bis -2 Grad ab. Die grösste Frostgefahr besteht in Muldenlagen und in windstillen Gebieten.

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