Wettertechnisch war der heutige Freitag wohl kaum mehr zu überbieten. In weiten Teilen der Schweiz war es wolkenlos, und auf den Bergen gab es eine perfekte Fernsicht. Nur am Jurasüdfuss und am Bodensee konnten sich Nebelfelder länger halten. Mit viel Sonnenschein wurde es auch nördlich der Alpen endlich wieder warm. Die höchsten Temperaturen wurden in Pratteln und in Birsfelden mit 14,9 Grad verzeichnet. Im Norden der Stadt Zürich zeigte das Thermometer gut 11 Grad. Zum ersten Mal seit dem 14. Januar wurden dort wieder zweistellige Plus-Temperaturen gemessen. In Bern zeigte das Thermometer exakt 10 Grad. Dort war es letztmals am 13. Januar wärmer. Mild war es mit je 12 Grad in Chur und in Sitten, wo noch leichte Föhneffekte zur Erwärmung beitrugen.
Fertig lustig!
Bei diesem Traumwetter konnten Frühlingsgefühle aufkommen. Dabei handelte es sich aber wohl um eine Eintagsfliege. Bereits am Samstag erreicht uns eine Kaltfront. Sie bringt lokal schon am Morgen und dann wieder am Abend Schnee bis in tiefe Lagen. Dazu bläst starker Südwest- bis Westwind. Nur in den Föhntälern sind nochmals Temperaturen bis +12 Grad möglich, sonst gibt es kaum mehr als 5 Grad. Auch im Süden hält am Samstag der Winter wieder Einzug, mit Schnee womöglich bis zum Lago Maggiore.
Der Weg ist noch weit
Obwohl bereits in gut einer Woche der meteorologische Frühling beginnt, ist der Wetter zu beständigem Frühlingswetter noch sehr weit. In der kommenden Woche wird es wechselhaft. Am Montag steigt zwar die Schneefallgrenze mit einer Warmfront auf rund 1200 bis 1500 Meter, bereits in der Nacht zum Dienstag muss aber wieder mit Schnee bis in die Niederungen gerechnet werden. Am Dienstag und Mittwoch folgen weitere Schneeschauer.