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Meteo-Stories Schnee - Mangelware

Die anhaltende Trockenheit und die Februar-Wärme hinterlassen ihre Spuren. Es liegt zwar noch Schnee in den Bergen, aber zum Teil so wenig wie noch nie Ende Februar. Für viele Skigebiete geht die Saison bis Ende März/Anfang April. Ohne Neuschnee wird`s brenzlig. Gibt es Hoffnung auf Schnee?

In Zermatt an der Messstation vom SLF (Institut für Schnee- und Lawinenforschung) liegen gerade mal 2 Zentimeter Schnee. So wenig Schnee lag hier noch nie seit Messbeginn und das sind immerhin schon 72 Jahre. Nicht nur im Südwallis, sondern auch zum Beispiel im Tessin (Bosco Gurin, Messjahre 68 Jahre) lag Ende Februar noch nie so wenig der weissen Pracht. Im Grossen und Ganzen liegen die Schneehöhen etwa 30 bis 60 Prozent unter dem längjährigen Mittel. Am meisten Schnee häuft sich rund um Les Diablerets und zwischen den Urner und Glarner Alpen (120 bis 200 Zentimeter).

Viele Skigebiete schliessen ihre Lifte erst Ende März/Anfang April. Sofern es keine grösseren Neuschneemengen gibt, muss die eine oder andere Skiarena ihre Lifte früher als geplant abschalten.

Mittel- und Langfristprognosen

Allzu viel Hoffnung gibt es nicht. Zwar kommt es zum Monatswechsel zu einigen Tagen mit Niederschlag, aber die Mittel- bis Langfristprognosen des Amerikanischen Wetterdienstes sowie auch die meisten Berechnungen der Meteo Schweiz sehen den März 2017 zu warm und zum Teil zu trocken. Kann man also nur hoffen, dass Petrus die Monatsprognose für den März 2017 an der Nase herumführt. Sonst sieht es in den tiefer gelegenen Skigebieten schon bald so aus, wie zum Anfang der Skisaison.

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