Als erstes betrachten wir die Temperatur, schliesslich war es fast jeden Tag sehr warm. Klimatologisch relevant ist dabei die zeitlich gemittelte Temperatur, dieser Mittelwert besteht also sowohl aus den Tages- als auch den Nachttemperaturen. Die Auswertungen verlaufen viel versprechend. Die Temperaturwerte tauchen für viele Messstationen in den Top 10 auf. Dies unterstreicht die ausserordentliche Wärme in diesem September. Neue Rekorde sind dennoch keine aufgezeichnet worden.
Nadel im Heuhaufen: vielleicht beim Niederschlag?
Die Suche geht weiter
Weder Temperatur noch Niederschlag liess uns neue Rekorde finden. Es bleibt noch ein Hoffnungsschimmer: die Sonnenscheindauer. Schliesslich schien häufig die Sonne. Bei den Auswertungen wird schnell klar, die registrierten Sonnenstunden sind äusserst hoch. Auch hier tauchen die Werte in den Top 10 auf. Da muss doch ein neuer Rekord dabei sein? Knapp daneben ist auch vorbei. In Genf landen wir in Sachen Sonnenstunden auf Platz zwei oder drei, der Rekord aus dem Jahre 1985 bleibt ausser Reichweite.
Die Auswertungen wurden an Messstationen mit langen Messreihen durchgeführt. Das Augenmerk lag also auf Rekorden, welche auf Daten aus über 100 Jahren basieren.
Ich hab's!
In Zeiten der Klimaerwärmung ist es zu erwarten, dass das Wetter immer wieder neue Rekorde aufstellt. Ich bin mir bewusst, dass dies nicht zwingend wünschenswert ist.