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Meteo-Stories Stürme - was dem Herbst noch fehlt

Herbst- und Föhnstürme sind bisher noch kaum über unser Land gefegt. Am kommenden Freitag und anfangs nächster Woche wird es mit Südwestwind und Föhn stürmischer.

Der Verlauf des Herbsts hat bisher beinahe alles gehalten, was er verspricht. Erster Schnee bis in tiefe Lagen. Wälder, die ihr buntes Kleid ablegen. Ganztags zäher, grauer Hochnebel. Über dem Nebelmeer gestochen scharfe Fernsicht. Im Flachland Frost-verzierte Felder. Eine bissig kalte Bise. - Doch in einem Bereich darf die Jahreszeit noch herbstlicher - beim Wind!

Bisher erst ein Herbststurm

Auf dem Pilatus wurden im ganzen September und Oktober keine Windböen über 100 km/h gemessen. Erst letzte Woche am 9. und 10. November pfiff der Wind erstmals mit Böenspitzen von 117 km/h um das Gipfelkreuz. Am Freitag und anfangs nächster Woche wird der Herbst in Sachen Wind definitiv aufholen.

An der Uferpromenade von Brunnen SZ brechen die Wellen. Durch das Föhnfenster am Himmel scheint die Sonne.
Legende: Zentrale und östliche Alpentäler Der Föhn schlägt am Freitag hohe Wellen und treibt die Temperaturen lokal gegen 20 Grad. SRF Augenzeuge D. Steigmeier

Windig-turbulenter Freitag

Am Freitag kommt im Vorfeld einer Kaltfront vielerorts starker bis stürmischer Südwestwind auf. Auf den Jurahöhen und den Alpengipfeln sind Sturmböen von über 100 km/h wahrscheinlich. Der Föhn stürzt mit 60 bis 90 km/h in die Alpentäler und treibt dort die Temperaturen lokal gegen 20 Grad. Im Mittelland wirbelt die Kaltfront am Freitag das Herbstlaub durch die Luft und lässt zur Freude der Kinder die Drachen steigen.

Nach Atempause bis auf weiteres Föhn

Am Samstag legt der Wind eine Verschnaufpause ein. Am Sonntag meldet er sich voraussichtlich als kräftiger Föhn in den Alpen zurück. Erst im Laufe der nächsten Woche flaut er wieder ab.

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