In der Nacht auf Montag wurden vielerorts auf der Alpennordseite stürmische bis orkanartige Windböen registriert (siehe Tabelle). Vorübergehend flaut der West- bis Nordwestwind am Montag etwas ab, frischt aber am Dienstag nochmals kräftig auf.
Weststurm
Messstation: | Maximale Windböen in der Nacht auf Montag (km/h): |
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Säntis (2500 m ü. M.) | 140 |
Napf (1400 m ü. M.) | 114 |
Plaffeien (1040 m ü. M.) | 92 |
Zürich Prime Tower (530 m ü. M.) | 90 |
Gösgen (380 m ü. M.) | 84 |
Verantwortlich für das sehr windige, häufig trübe und nasse Wetter in der Schweiz ist ein stark ausgeprägtes Luftdruckgefälle über dem Nordatlantik. Der Luftdruckunterschied zwischen dem Azorenhoch (1035 hPa) und den Tiefdruckgebieten um Island (975 hPa) beträgt zurzeit 60 Hektopascal. Damit liegt die Schweiz heute und in den nächsten Tagen in einer windigen West- bis Nordwestströmung, die mit vielen Störungen durchsetzt ist.