Das wichtigste in Kürze:
- Grosse Regenmengen in der Zentral- und Ostschweiz
- Viel zu wenig Regen im Westen und im Süden
- Entspannung der Trockenperiode im Tessin in Sicht
In den vergangenen 48 Stunden schüttete es teilweise wie aus Kübeln. Grosse Regenmengen wurden vor allem in der Region Zürich sowie in der Zentral- und Ostschweiz registriert.
Niederschlag vergangene 48 Stunden
Ort | Niederschlag in mm |
---|---|
Säntis | 115 |
Sattel/SZ | 79 |
Innerthal/SZ | 66 |
Sihlbrugg/ZH | 65 |
Ebnat-Kappel/SG | 62 |
Flühli/LU | 58 |
In Sihlbrugg/ZH fielen seit Montagmorgen 65 Millimeter Regen, ein Grossteil davon noch im Januar. Zum Vergleich: Im ganzen Januar gibt es dort im langjährigen Mittel 69 Millimeter. Somit kam innerhalb von 2 Tagen beinahe eine ganze Monatssumme zusammen.
Entspannung im Süden
Von Donnerstag bis Samstag fällt auf der Alpensüdseite der lang ersehnte Regen. Die erwarteten Regenmengen liegen zwischen 50 und 100 Millimetern. Das Defizit der Herbst- und Wintermonate wird so zwar nicht auf einen Schlag behoben. Nach den aktuellen Wetterkarten scheint es aber, als falle in den nächsten Tagen immer wieder etwas Regen. Die Lage entspannt sich somit.
Niederschlag Januar im Vergleich zum Mittel der Jahre 1981 bis 2010
Ort | Januar 2017 | Mittel Januar | Abweichung |
Weissfluhjoch/GR | 141 mm | 99 mm | 143 % |
Zürich Fluntern | 80 mm | 63 mm | 127 % |
Glarus | 106 mm | 86 mm | 122 % |
Luzern | 62 mm | 51 mm | 121 % |
St. Gallen | 69 mm | 59 mm | 118 % |
Bern | 43 mm | 60 mm | 72 % |
Basel | 31 mm | 47 mm | 67 % |
Genf | 25 mm | 76 mm | 34 % |
Lugano | 7 mm | 66 mm | 10 % |