Der Startschuss zur Internationalen Alpinen Ballonwoche fällt jeweils am Sonntag auf dem Obersee mit dem sogenannten «Night-Glooming». Dabei werden die Ballone zu Musik ein erstes Mal erleuchtet, bleiben aber noch am Boden.
Am Montag fand dann die erste Fahrt statt. Bei guten Bedingungen ging es mit dem Südwestwind über Klosters bis ins österreichische Montafon. Für den langjährigen SRF-Meteorologen Peter Pöschl beginnt dann jeweils der Tag bereits um 5 Uhr morgens. Er studiert alle Wetterprognosemodelle und berät die Organisatoren in Wetterfragen. Er kennt sich mit den ballonspezifischen Prognosen bestens aus.
Der Wind sollte am Boden schwach sein, mit der Höhe zunehmen, aber möglichst die Richtung nicht allzu sehr wechseln.
Wind
Zum Starten und Landen des Ballons sollte die Windgeschwindigkeit am Boden nicht über 10 - 15 km/h betragen. In der Höhe ist dann wieder etwas stärkerer Wind erwünscht, damit der Ballon Fahrt aufnimmt und gesteuert werden kann. Thermik ist ungünstig, deshalb sieht man Ballone im Sommer nur in den Morgen- und Abendstunden.
Bewölkung
Da auf Sicht gefahren wird, darf kein Nebel und keine tiefe Bewölkung auf der Flugroute vorkommen. Die Sichtweite sollte mehr als 800 Meter betragen und der Boden immer zu sehen sein. Regen oder Schnee verunmöglichen eine Fahrt.
Lawinengefahr
Da letztes Jahr im Januar kurz vor der Ballonwoche sehr grosse Neuschneemengen gefallen waren, konnte der Anlass aufgrund der grossen Lawinengefahr nicht durchgeführt werden. Das Risiko war zu gross, bei der Landung im Gelände allenfalls eine Lawine auszulösen.