Eta hat sich erst am 31. Oktober gebildet, hat sich in der Folge extrem schnell verstärkt und ist nun als Hurrikan der Kategorie 4 (von 5) unterwegs. Er könnte sich in den kommenden Stunden noch zu einem Hurrikan der Stufe 5 verstärken. In der Nacht auf den Mittwoch erreicht er die Küste von Nicaragua und zieht in der Folge unter deutlicher Abschwächung über Land weiter Richtung Honduras und Guatemala.
Würde sich Eta in den kommenden Stunden noch zu einem Kategorie 5 Hurrikan verstärken, was möglich ist, dann wäre er erst der zweite Hurrikan dieser Kategorie im November.
Laut den Hurrikan Experten vom «National Hurricane Centre» muss mit folgendem gerechnet werden:
- Katastrophale Schäden durch Wind an der nordöstlichen Küste von Nicaragua
- Katastrophale und lebensgefährliche Sturmfluten und zerstörerische Wellen an der Küste Nicaraguas in der Nähe des Hurrikan-Auges
- Bis Freitagabend starker Regen mit Hochwasser und Erdrutschen in Teilen Zentralamerikas
Erwartete Regenmengen:
- Nicaragua und Honduras: 380 bis 650 mm, lokal bis 900 mm
- östliches Guatemala und Belize: 250 bis 500 mm, lokal bis 650 mm
- Teile von Panama und Costa Rica: 250 bis 380 mm, lokal bis 650 mm
Bereits der 28. benannte Sturm
Hurrikan Eta ist der bereits der 28. benannte tropische Wirbelsturm und der 12. Hurrikan im Atlantik. Nur im 2005 gab es ebenfalls 28 benannte Stürme, damals bildete sich der 28. Sturm aber erst Ende Dezember. Nur im 2005 bildeten sich mehr Hurrikane als im 2020, nämlich deren 15.