Mitte Mai erwartet man in unseren Gefilden die letzten Nachtfröste, zumindest Bodenfrost. Dies erlebten wir in dieser Woche auch am Mittwochmorgen als es fast auf der ganzen Alpennordseite Bodenfrost gab. Im Toggenburg oder auch am Hallwilersee gab es sogar Hüttenfrost, also Minustemperaturen auf 2 Meter Höhe über dem Boden. Damit ist jetzt Schluss! In der Zwischenzeit hat sich die Strömung umgestellt. In den kommenden Tagen erreicht uns milde Luft aus Südwesten, und daher gibt es in der Zeit der Eisheiligen eher Schweissausbrüche als Frostbeulen.
Am Nachmittag um 20 Grad
Bis und mit Montag, also dem Tag der kalten Sophie, darf man am Nachmittag mit Temperaturen um 20 Grad oder sogar darüber rechnen. Im Tessin wird die kalte Sophie definitiv zum Scherz. Am Montag steigen dort die Temperaturen in den Sommerbereich, also auf Werte oberhalb der 25 Gradmarke. Auch in der Nacht bleibt es bis am Montag mild. Die Tiefsttemperaturen liegen meist im zweistelligen Bereich.
Brauchen Heilige einen Schirm?
Die Wetterregel der Eisheiligen sagt nur etwas über die Temperaturen, nicht aber über die Niederschläge. Auf Heiligenbilder sind Personen mit Schirm nie zu sehen. Das könnte zum Nachteil werden. In den kommenden Tagen muss vor allem am Nachmittag mit Schauern gerechnet werden. Also mindestens Normalsterbliche sollten sich mit einem Schirm ausrüsten!