Das ruhige Hochdruckwetter eignet sich optimal, um das Barometer wieder einmal richtig einzustellen. Hoch «Ilonka» sorgt nämlich in der Schweiz am Dienstag für einen ziemlich einheitlichen Luftdruck. Und auch die zeitlichen Änderungen halten sich in Grenzen.
Reduzierter Luftdruck statt Stationsdruck
Der an einer Wetterstation gemessene Luftdruck (in der Fachsprache QFE genannt) ist stark vor der Meereshöhe abhängig. Je höher oben man misst, desto tiefer ist der Luftdruck. Als grobe Faustregel gilt: Der Luftdruck nimmt um etwa 1 Hektopascal (hPa) pro 8 Höhenmeter ab.
Damit man die regionalen Luftdruckgegensätze sehen kann, muss man die durch die Messhöhe verursachten Druck-Unterschiede eliminieren. Aus diesem Grund rechnet man den Stationsdruck um, man reduziert ihn auf Meereshöhe.
Druck auf Meeresniveau
Um den gemessenen Luftdruck auf Meereshöhe zu reduzieren, gibt es zwei Varianten, QNH und QFF:
- QNH : auf Meereshöhe umgerechneter Luftdruck mit Verwendung der Temperaturverteilung einer sogenannten Standardatmosphäre. Dieser Wert wird in der Luftfahrt verwendet.
- QFF : auf Meereshöhe umgerechneter Luftdruck mit Verwendung der aktuell gemessenen Temperatur. Dieser wird auf Bodenwetterkarten angezeigt.
QFF einstellen
Auf dem Barometer zu Hause stellt man am besten den auf Meeresniveau reduzierten Luftdruck nach der Methode QFF ein.
Am Dienstagnachmittag lag dieser Wert beispielsweise in Bern bei 1034.5 hPa. Den korrekten QFF-Wert für Ihren Standort finden sie jederzeit unter dem untenstehenden Link (bei Bedarf in die Karte hinein zommen).