Ein wichtiger Faktor für die Auflösung von Nebel ist die Sonneneinstrahlung - und diese nimmt im Laufe des Februars spürbar zu. Aktuell ist es täglich mehr als 3 Minuten länger hell als am Vortag und die Sonne steigt laufend etwas höher über den Horizont und hat somit mehr Kraft.
Eine langjährige Statistik basierend auf den Beobachtungen vom Säntis (2502 m ü.M.) zeigt dies eindrücklich:
Hat ein Nebelmeer eine Obergrenze zwischen 400 und 800 Metern, so löst es sich im Dezember bei schwacher Sonneneinstrahlung durchschnittlich nur an 5 von 10 Tagen auf. Im Laufe des Februars nehmen die Chancen für Nebelaufllösung dann markant zu. Bleibt der Nebel anfangs Monat noch in rund 30 % der Fälle zäh liegen, löst er sich bis Ende Monat fast immer auf.
Hochnebel ist etwas zäher, die Anzahl nicht aufgelöster Nebelmeere nimmt aber auch dort kontinuierlich ab.