Top & Flops
Station | Wert | Datum | Spezielles | |
Höchste Temperatur (Norden)* | Visp/VS (639 m) | 31.1 °C | 26. Juni | In Sion/VS gab es am 24. Juni sogar 32.9 °C |
Höchste Temperatur (Süden) | Locarno Monti/TI (366 m) und Magadino Cadenazzo/TI (203 m) | 31.3 °C | 22. Juni | Offiziell erster Hitzetag im Tessin |
Erster Hitzetag (Norden)* | Genf Cointrin/GE (413 m) | 30.6 °C | 25. Juni | Visp/VS verzeichnete bereits am 24. Juni einen ersten Hitzetag |
Erster Hitzetag (Süden) | Locarno Monti/TI (366 m) und Magadino Cadenazzo/TI (203 m) | 31.3 °C | 22. Juni | |
Erste Tropennacht | Lugano/TI | 20 °C | 20./21. Juni | |
Stürmischer Wind | Interlaken/BE | 94 km/h | 13. Juni | Böen eines Gewitters |
Intensiver Regen | Entlebuch/LU | über 60 mm in 12 h | 28./29. Juni | Niederschlag durch Gewitter verstärkt |
* Die Messstation Sion/VS wurde aufgrund der nicht repräsentativen Messbedingungen nicht berücksichtigt.
Temperaturen leicht unter der Norm
Der Juni 2020 begann im Norden zunächst kühl und mit eher wenig Sonnenschein. Im Mittelland lagen die Tageshöchstwerte bis zur Monatsmitte noch 1 bis 2 Grad unter der jahreszeitlichen Norm von 20 bis 22 Grad. In Bezug auf den ganzen Monat Juni wurde die Norm knapp unterschritten, bzw. lag beidseits der Alpen zwischen 0.5 und 1.5 Grad darunter. Im letzten Monatsdrittel wurde es sommerlich warm bis lokal heiss.
Gewitter mit Sturmböen und teils intensiver Regen
Zeitweise waren im Juni Gewitter mit Unwetterpotential unterwegs. Diese brachten lokal Hagel, intensiven Niederschlag und Sturmböen.
Die intensiven Regenschauer im Juni, nicht nur durch Gewitter, waren lokal auch zu viel. Am 17. Juni beispielsweise trat ein Bach in der Region Thun/BE bei Gunten über die Ufer und sorgte für eine überschwemmte Kantonsstrasse und überflutete Keller.
Durch die Gewitteraktivität und den häufigen Wechsel zwischen sonnigen Phasen, dichten Wolken und Regenschauern konnten im Juni teils spektakuläre Regenbogen beobachtet werden.
Vorübergehende Entspannung der Trockenheit
Nachdem die Vormonate eher trocken ausgefallen waren, entspannte sich die Trockenheit im Norden der Schweiz zunehmend. Im Mittelland lagen die Regenmengen im Bereich des langjährigen Durchschnitts. Im Jura, inneralpin und im Süden wurden die durchschnittlichen Regenmengen gebietsweise überschritten.