In der Schweiz fällt der Wochenstart wieder sehr mild aus mit Temperaturen bis +10 Grad, und von Winter war in den letzten Tagen keine Spur zu sehen. Ganz anders in Sibirien. Dort sanken am Sonntagmorgen die Temperaturen in den Keller. In Verhojansk wurden am Sonntagmorgen -57 Grad gemessen, und auch an anderen Orten in Sibirien lagen die Tiefstwerte unter -50 Grad. Auch am Montagmorgen wurden stellenweise Werte unter -50 Grad verzeichnet.
Auch Nord-Skandinavien eisig
Sporadisch dehnt sich die Kälte mit Ostwind auch in den Norden von Skandinavien aus. Schon vor einer Woche sanken die Werte in Nordfinnland deutlich unter -30 Grad. Auch am Montagmorgen ging es wieder in den Keller mit den Werten. In Kautukeino in Nordnorwegen wurden -37 Grad gemessen, in Karasjok in Nordfinnland waren es -36 Grad. Schon der Süden von Skandinavien befindet sich aber in der milden Westströmung vom Atlantik her. An der norwegischen Küste gab es am Sonntag +11 Grad, in der finnischen Hauptstadt Helsinki +5 Grad.
Schweiz bleibt in Westströmung
In der Schweiz werden am Montag Höchstwerte zwischen 6 und 10 Grad erwartet. Am Dienstag und Mittwoch erreicht uns vorübergehend kühlere Luft und es ist etwas Schnee bis ins Flachland möglich. Ab Donnerstag wird es immer milder. Die Schneefallgrenze steigt zunächst auf rund 1500 Meter und liegt am kommenden Wochenende meist zwischen 1700 und 2200 Metern. Im Mittelland liegen die Höchsttemperaturen im zweistelligen Bereich.