Cumuluswolken
Durch hochschiessende Luft ergibt sich die typische Blumenkohl-Form der Cumulus-Wolken. In Zeitrafferfilmen werden die immer wieder von neuem hochsteigenden Wolkenteile sichtbar. Aufsteigende Luft formt aber auch die kleinen Quellwolken. In den Bergen entstehen die Wolken recht häufig zunächst an den Gipfeln. Der Sonnenschein erwärmt die Hänge am schnellsten und so steigt die Luft an diesen auf.
Niederschlag
Platzregen und Gewitter gehören zu jedem Sommer. Die aufsteigende Luft in den Cumulus-Wolken kühlt sich ab, dadurch kondensiert der Wasserdampf und es entstehen Wassertropfen. In Gewitterwolken gefriert das Wasser sogar, es entstehen Hagelkörner. Falls die Körner mehrmals in der Wolken aufsteigen, wachsen die Eisklumpen an und können mehrere Zentimeter gross werden.
Weiteres
Auch zum Schluss des Monats dürften da und dort kurz Staub- und Heuteufel auftauchen. An sonnigen Tagen entstehen immer wieder solche Kleintromben, oft bleiben diese aber unsichtbar. Erst wenn Material hochgewirbelt wird, können wir diese Verwirbelungen sehen. Sind diese besonders stark ausgeprägt, ergeben sich Schläuche. Übrigens: Weder der Komet «Neowise» noch die leuchtenden Nachtwolken gehören streng genommen zur Meteorologie. Trotzdem sind diese schön anzusehen, vor allem wenn dabei das Wetter eine Art Pause macht. Am besten lassen sich diese Erscheinungen nämlich beobachten, wenn es wolkenlos ist.
Unterschiedlich nass
Vertrockneter Rasen oder wiederholt Gewitter? Der Juli 2020 verlief regional unterschiedlich. An den Voralpen regnete es immer wieder, die Niederschlagsmenge erreichten da in etwa den langjährigen Durchschnitt. Dagegen fiel beispielsweise in der Nordwestschweiz nur selten Regen. Die Werte der Durchschnittstemperatur als auch der Sonnenscheindauer lagen diesen Monat etwas über dem Mittelwert.