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Kanton Aargau Von A bis Z: Die Resultate aus den Gemeinden

Aarau: Ja zum Budget

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben das Budget 2021 bewilligt. 7'049 stimmten dafür, nur 504 dagegen. Das Budget rechnet mit einem Minus von fast 5 Millionen Franken, der Steuerfuss bleibt bei 97 Prozent.

Auenstein: Neue Gemeindeordnung angenommen

In Auenstein ist es in Zukunft schwieriger ein Referendum zu ergreifen gegen einen Entscheid der Gemeindeversammlung. Neu braucht es die Unterschriften von 20 Prozent der Stimmberechtigten, bis jetzt waren es 10 Prozent. Dies ist eine der Änderungen der neuen Gemeindeordnung, die das Stimmvolk von Auenstein am Sonntag angenommen hat, mit 356 zu 152 Stimmen.

Bad Zurzach: Unterhalt an Schlosspark

Bad Zurzach beteiligt sich am Unterhalt des Schlossparks Bad Zurzach. Das Stimmvolk hat der Vorlage zugestimmt, mit 628 zu 473 Stimmen. Zwar ist das Schloss privat, der Park neu aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Gemeinde entstehen jährliche Kosten von maximal 37'000 Franken.

Blick auf eine grosse Villa, im Vordergrund Parkanlage mit Kunstwerk
Legende: Die Gemeinde Bad Zurzach beteiligt sich neu am Unterhalt des Parks der Villa Hymmelrich. SRF

Baden: Benjamin Steiner gewählt

Der Stadtrat von Baden ist wieder komplett: Das neue Mitglied heisst Benjamin Steiner, vom links-grünen Team Baden. Er hat 3'486 Stimmen geholt. Sein Kontrahent Stefan Jaecklin von der FDP erhielt 2'798 Stimmen. Die Wahl wurde nötig, weil im Frühling Stadträtin Sandra Kohler überraschend zurückgetreten war.

Berikon: Nein zum Kunstrasenfeld

Berikon sagt Nein zu einem zusätzlichen Kunstrasenfeld beim Sportzentrum Burkertsmatt in Widen. Das Stimmvolk hat den Kredit von 740'000 Franken abgelehnt mit 828 Nein zu 642 Ja. Ebenfalls abgelehnt hat die Gemeinde Rudolfstetten-Friedlisberg. Nur die Standortgemeinde Widen selbst hat einen Kredit gesprochen, an der Gemeindeversammlung letzte Woche. Allerdings hätte es die Kredite aller drei Gemeinden gebraucht für das neue Kunstrasenfeld.

Buchs: Budget angenommen

Die Gemeinde Buchs sagt Ja zum Budget für das Jahr 2021. Das Stimmvolk hat die Vorlage deutlich angenommen mit 1'462 zu 282 Stimmen. Das Budget rechnet mit einem Defizit von rund 600'000 Franken. Der Steuerfuss bleibt aber bei 108 Prozent.

Fahrwangen: Ja zum neuen Oberstufenschulhaus

Die Gemeinde Fahrwangen kann weitermachen mit dem neuen Schulhaus für die Oberstufe. Das Stimmvolk hat Ja gesagt zum Planungskredit mit 385 zu 255 Stimmen. Die Gemeinde Fahrwangen verliert ihre Bezirksschule, vergrössert nun aber das Oberstufenschulhaus, um die Sek- und Realschüler aus Meisterschwanden und Sarmenstorf nach Fahrwangen zu holen. Die Vergrösserung kostet rund 10 Millionen Franken.

Möhlin: Keine Testplanung

In Möhlin gibt es keine Testplanung für das Areal nördlich des Bahnhofs. Das Stimmvolk sagte Nein mit 1'574 zu 1'312 Stimmen. Damit wächst die Gemeinde in dem Gebiet zwischen Möhlin und Rheinfelden nicht weiter. Damit sind auch die Pläne für eine Kantonsschule an diesem Standort vorerst beendet.

Wiese, im Hintergrund Güterzug
Legende: Das Gebiet zwischen Riburg (Salzabbau) und dem Bahnhof Möhlin wird nun wohl nicht überbaut. Keystone

Möriken-Wildegg: Jeanine Glarner ist Ammann

Jeanine Glarner ist die neue Frau Gemeindeammann von Möriken-Wildegg. Sie holte 945 Stimmen, zehn mal mehr als der nächste Konkurrent. Glarner sitzt schon länger im Gemeinderat und für die FDP im Grossen Rat.

Niederlenz: Ja zum Budget

Die Gemeinde Niederlenz hat ein Budget für das Jahr 2021. Die Stimmbevölkerung hat dem Budget zugestimmt, mit 893 zu 102 Stimmen. Der Steuerfuss bleibt in Niederlenz bei 117 Prozent.

Oberlunkhofen: Steuerfuss sinkt

In Oberlunkhofen sinkt der Steuerfuss von 76 auf 74 Prozent. Das hat das Stimmvolk entschieden, mit 543 zu 185 Stimmen. Ebenfalls bewilligt hat das Stimmvolk einen Kredit von 26 Millionen Franken für den Ausbau des Regionalen Alterszentrums (mit 600 zu 113 Stimmen).

Obersiggenthal: Dreimal Ja

Obersiggenthal sagt dreimal Ja zu den kommunalen Abstimmungen. Das Stimmvolk hat dem Budget zugestimmt (1'515 Ja zu 1'419 Nein). Damit steigt der Steuerfuss in Obersiggenthal von 105 auf 110 Prozent. Ebenfalls Ja gesagt hat Obersiggenthal zu den Krediten für die Sanierung des Hallen- und Gartenbads (1'654 Ja zu 1'292 Nein) und für den Neubau des Primarschulhauses Goldiland (1'797 Ja zu 1'119 Nein).

Oftringen: Ja zum Schulhausneubau

Die Gemeinde kann die Schulanlage Kirchstrasse erweitern und das Primarschulhaus Oberfeld neu bauen. Das Stimmvolk bewilligte einen Kredit von 6 Millionen Franken, mit 1'527 zu 637 Stimmen.

Reinach: Kein Tempo 30

Das Stimmvolk in Reinach will nichts wissen von Tempo 30. Es lehnt das Verkehrssicherheitskonzept mit 879 zu 693 Stimmen ab. Im August war bereits ein Konzept für die flächendeckende Einführung von Tempo 30 an der Gemeindeversammlung gescheitert. Nun will das Volk auch nichts wissen von der abgespeckten Version.

Rudolfstetten-Friedlisberg: Nein zum Kunstrasenfeld

Rudolfstetten-Friedlisberg sagt Nein zu einem zusätzlichen Kunstrasenfeld beim Sportzentrum Burkertsmatt in Widen. Das Stimmvolk hat den Kredit von 711'000 Franken abgelehnt mit 547 Nein zu 474 Ja. Ebenfalls abgelehnt hat die Gemeinde Berikon. Nur die Standortgemeinde Widen selbst hat einen Kredit gesprochen, an der Gemeindeversammlung letzte Woche. Allerdings hätte es die Kredite aller drei Gemeinden gebraucht für das neue Kunstrasenfeld.

Schöftland: Hegmatte bleibt Landwirtschaftsland

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Schöftland wollen, dass die Hegmatte in eine Landwirtschaftszone kommt. Das Resultat ist deutlich mit 952 Ja- zu 221 Nein-Stimmen. Offen bleiben die Folgen: Der Gemeinderat ist der Meinung, dass damit auf der Hegmatte trotzdem noch Gebäude der Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) gebaut werden können, die Initianten streiten dies ab.

Würenlingen: Patrick Zimmermann ist Ammann

Der neue Ammann von Würelingen heisst Patrick Zimmermann (FDP). Er machte 920 Stimmen und tritt damit die Nachfolge des zurückgetretenen André Zoppi an. Im Gemeinderat ist einer der Sitze noch frei, keiner der Kandidaten hat das absolute Mehr geschafft. Darum gibt es im Januar einen zweiten Wahlgang.

Hinweis: Keine Vollständigkeit

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Aufgrund der Corona-Krise werden in verschiedenen Gemeinden Urnenabstimmungen durchgeführt anstelle von Gemeindeversammlungen. Die Anzahl Abstimmungs- und Wahlvorlagen ist deshalb ausserordentlich gross. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir keine vollständige Übersicht über alle kommunalen Resultate bieten können. Konsultieren Sie die Website Ihrer Gemeinde, wenn Sie hier nicht fündig werden.

Regionaljournal Aargau Solothurn, div. Sendungen ; 

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