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Chur sagt Ja zu Fernwärme und neuer Stadthalle
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 12.03.2023. Bild: Keystone / Arno Balzarini
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Abstimmungen Stadt Chur 300 Millionen Franken für Fernwärmenetz

Das Fernwärmenetz der Stadt Chur kann ausgebaut werden. Die Stimmbevölkerung der Kantonshauptstadt hat dem nötigen Kredit von 80 Millionen Franken zugestimmt, mit 61 Prozent Ja-Stimmen. Das Ausbauprojekt kostet insgesamt über 300 Millionen Franken.

Ausbau des Fernwärmenetzes

Chur: Unterstützung der IBC für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige und CO2-neutrale Wärme- und Kälteversorgung

  • JA

    60.9%

    5'273 Stimmen

  • NEIN

    39.1%

    3'392 Stimmen

Neue Stadthalle

Chur: Betriebsbeitrag Neubau Messe- und Eventhalle Obere Au

  • JA

    63.0%

    5'465 Stimmen

  • NEIN

    37.0%

    3'203 Stimmen

Schon heute wird in Chur dem Abwasser Wärme entzogen, zudem wird die Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage Trimmis genutzt. Diese Energiequelle wird bis im Jahr 2040 ausgebaut. Zusammen mit Wärme aus dem Grundwasser soll es so gelingen, vom Erdgas wegzukommen und die Bevölkerung mit CO2-neutraler Energie zu versorgen.

Ja zur neuen Churer Stadthalle

Auch die zweite kommunale Vorlage wurde von der Churer Stimmbevölkerung gutgeheissen. 63 Prozent sprachen sich für einen jährlichen Betriebsbeitrag von 560'000 Franken für die neue Stadthalle aus. Ohne diese Zustimmung hätte der Neubau im Gebiet Obere Au am Stadtrand nicht realisiert werden können.

Die neue Churer Stadthalle. Sie soll im Gebiet Obere Au am Stadtrand von Chur realisiert werden.
Legende: Visualisierung der neuen Churer Stadthalle. Sie soll im Gebiet Obere Au realisiert werden. Stadt Chur / ARGE Marti Künzli

Die bisherige Stadthalle aus dem Jahr 1933 befindet sich neben der Brambrüeschbahn im Zentrum von Chur. Weil die Talstation neu gebaut wird, muss die Stadthalle abgerissen werden. Die neue Messe- und Eventhalle soll ab dem Herbst 2025 für bis zu 8000 Personen Platz bieten.

Erneut hohe Investitionen

Im Vorfeld der kommunalen Abstimmungen wurde Kritik laut, ob sich die Stadt Chur diese Ausgaben leisten könne. In den letzten zehn Jahren habe Chur fast alle Investitionen aus der Stadtkasse finanzieren können, sagt Stadtpräsident Urs Marti. Künftig werde der finanzielle Druck steigen. Dennoch dürfe Chur bei den Investitionen nicht sparen, denn sonst würde die Infrastruktur «verlottern», so der Stadtpräsident.

Erst vor zwei Jahren hatte die Churer Stimmbevölkerung einem Neubauprojekt von Schul- und Sportanlagen zugestimmt. Kostenpunkt: knapp 89 Millionen Franken.

SRF1 Regionaljournal Ostschweiz, 12.03.2023, 17:30 Uhr;

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