Die Resultate von Gemeindeabstimmungen und -wahlen im Kanton Bern in alphabetischer Reihenfolge.
Bätterkinden
Die Gemeinde kann eine neue Doppelturnhalle bauen: 1014 Stimmberechtigte stimmten Ja (73.5 Prozent), 365 Nein.
Fraubrunnen
Die Stimmberechtigten haben Nein gesagt zu beiden Varianten, die bei der Schulraumplanung zur Auswahl standen – und lehnten Kredite in der Höhe von 2.1 Millionen Franken ab. Weder das Szenario mit zwei Schulstandorten (57.9 Prozent Nein-Stimmen) noch mit drei Standorten (63.4 Prozent Nein-Stimmen) fand eine Mehrheit. Aktuell gibt es in Fraubrunnen sechs Standorte für Kindergarten und Primarschule.
Grindelwald
Es gibt eine neue Doppelturnhalle im Graben: Die Stimmberechtigten nahmen einen Kredit von 12.37 Millionen Franken an, mit 899 Ja-Stimmen (62 Prozent) gegen 551 Nein-Stimmen.
Kehrsatz
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Kehrsatz haben Nein gesagt zu Fusionsverhandlungen mit der Stadt Bern, mit Ostermundigen und allenfalls Frauenkappelen: 1145 Personen legten eine Nein in die Urne (75.7 Prozent), 368 ein Ja.
Kirchlindach
Die Sanierung des Gemeindehauses kann nicht wie vorgesehen geplant werden: Die Stimmenden haben sich gegen einen Kredit für eine Machbarkeitsstudie ausgesprochen – mit 830 Nein-Stimmen (57.9 Prozent) gegen 603 Ja-Stimmen. Den Kredit von 167'000 Franken hatte der Gemeinderat bereits beschlossen; SVP und FDP ergriffen das Referendum dagegen.
Kirchlindach will keine eigene Oberstufe aufbauen, sondern einen neuen Vertrag mit der Gemeinde Wohlen schliessen. Dieser Variante stimmten 1210 Personen zu (84.8 Prozent) zu, 217 stimmten dagegen.
Langenthal
Langenthal hat Ja gesagt zu einem Kredit für die Verkehrsplanung: 3574 Stimmende (82 Prozent) stimmten dem Kredit von 3.8 Millionen Franken zu. 770 waren dagegen. Das Strassennetz und der öffentliche Verkehr sollen noch in diesem Jahrzehnt für rund 40 Millionen Franken ausgebaut werden.
Neu gibt es bei den Kitas in Langenthal ein System mit Betreuungsgutscheinen: 3372 Ja-Stimmen (78 Prozent) standen 962 Nein-Stimmen gegenüber.
Die alte Mühle Langenthal gehört wieder der Stadt: 3872 Stimmende (89.5 Prozent) stimmten der Rückübertragung zu. 455 legten ein Nein ein. Die Stadt hatte die Mühle 1982 einer Stiftung geschenkt. Diese löst sich auf und die Mühle geht deshalb wieder an die Stadt.
Langnau
In der Gemeinde Langnau kann beim Bärenplatz ein neues Wohn- und Geschäftshaus gebaut werden, wobei nur 63 Stimmen den Unterschied machten: 1898 stimmten Ja (50.8 Prozent), 1835 Nein.
Münchenbuchsee
Münchenbuchsee sagt Ja zum Zusammenschluss seiner Feuerwehr mit drei weiteren Feuerwehren am Moossee: 3101 Stimmberechtigte sagten Ja (95.9 Prozent) dazu, dass sich Münchenbuchsee mit Moosseedorf, Urtenen-Schönbühl und Zollikofen zusammentut. 132 stimmten Nein.
Steffisburg
In der Gemeinde Steffisburg kann ein Projekt für Hochwasserschutz an der Zulg umgesetzt werden: 4473 Ja-Stimmen (76.9 Prozent) standen 1346 Nein-Stimmen gegenüber. Es ging um einen Kredit von 13.9 Millionen Franken. 10 Millionen davon sind durch Subventionen von Bund und Kanton gedeckt.
Wangen an der Aare
In Wangen an der Aare wird Christoph Kiefer neuer Gemeindepräsident. Der Parteilose war für die FDP ins Rennen gegangen – und wurde jetzt mit 579 Stimmen (68.4 Prozent) gewählt. Seine Konkurrentin von den Freien Wählern, Barbara Jäggi, erhielt 267 Stimmen. Die Wahl wurde nötig, weil der bisherige Gemeindepräsident aus gesundheitlichen Gründen auf Ende 2020 vorzeitig zurückgetreten ist.
Zollikofen
Die Gemeinde sagt klar Ja zum Zusammenschluss von vier Feuerwehren rund um den Moossee. 3277 Personen (96 Prozent) waren dafür, 128 dagegen. Damit haben der Feuerwehr-Fusion alle vier Gemeinden zugestimmt – ebenfalls am Sonntag Münchenbuchsee, bereits früher Moosseedorf und Urtenen-Schönbühl.
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