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Defekt nach Landemanöver US-Mondlandegerät Odysseus «für immer eingeschlafen»

  • Vor gut drei Wochen war dem Landegerät Odysseus auf dem Mond der Strom ausgegangen.
  • Nun steht fest, dass es für immer verstummt ist.
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Aus dem Archiv: Erste kommerzielle Mondlandung war ein Erfolg
Aus Tagesschau vom 23.02.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.

Es sei nicht gelungen, das Gerät wieder «aufzuwecken», erklärte am Wochenende das US-Unternehmen Intuitive Machines. Auch nach dem Ende der Nacht auf dem Mond sei die Datenübertragung nicht wieder angesprungen.

Odysseus war am 22. Februar als erster Mondlander einer Privatmission der Geschichte erfolgreich auf dem Erdtrabanten gelandet. Es war zugleich die erste Mondlandung der USA seit mehr als 50 Jahren.

Das beschädigte Bein des Landegeräts Odysseus.
Legende: Das beschädigte Bein des Landegeräts Odysseus. Keystone/AP Intuitive Machines (Archiv)

Bei dem schwierigen Landemanöver hatte sich eines der Beine von Odysseus an der Mondoberfläche verfangen, so dass das Gerät seitlich umkippte.

Seit Ende Februar im Ruhemodus

Trotz der Seitenlage erhielt Odysseus über seine Solarpanels zunächst weiter Strom. Das High-Tech-Gerät konnte Fotos und weitere Daten an die Erde schicken.

Ende Februar hatte Intuitive Machines dann aber mitgeteilt, dass die Stromreserven des Mondlanders ausgegangen und das Gerät in den Ruhemodus versetzt worden sei.

Zugleich äusserte das Unternehmen hinter Odysseus zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass nochmals neuer Kontakt möglich sei. Das im texanischen Houston ansässige Unternehmen hoffte, das Gerät mit dem Ende der Nacht auf dem Mond wieder aktivieren zu können. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht. «Odie ist für immer eingeschlafen», erklärte Intuitive Machines.

SRF 4 News, 25.03.2024, 4 Uhr;

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