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Fatale Entscheidung der USA Protest gegen fehlende Hilfe im Gazastreifen

  • Tausende Mitarbeiter des UNO-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) haben aus Protest gegen das Einfrieren von millionenschweren US-Hilfen gestreikt.
  • 13'000 Menschen hätten ihre Arbeit zeitweise niedergelegt, teilte die zuständige Gewerkschaft mit.
  • Es fehle Geld, um etwa eine Million Menschen im Gazastreifen mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
  • Die Finanzierungslücke ist entstanden, weil US-Präsident Donald Trump die finanzielle Unterstützung gekürzt hat.

Viele Menschen seien auf diese Nahrungsmittelhilfe angewiesen, sagte Matthias Schmale, Regionaldirektor des Palästinenser-Hilfswerks zur «Süddeutschen Zeitung». «Wenn diese wegfällt, dann gibt es ein dramatisches Chaos inklusive Hunger», sagte er weiter.

Bisher hatten die USA einen Grossteil dieser Nahrungsmittelhilfen bezahlt. US-Präsident Donald Trump will die Hilfe so lange auf Eis legen, bis die Palästinenser zu Friedensverhandlungen mit Israel bereit sind.

Hilfe für Bevölkerung im abgeschotteten Gazastreifen

Wegen der allgemeinen Energieknappheit in dem Küstengebiet stellte zudem eines von acht Regierungskrankenhäusern seinen Betrieb ein, wie das Gesundheitsministerium in Gaza mitteilte. Die Patienten seien auf die anderen Einrichtungen verteilt worden.

Im Gazastreifen leben rund zwei Millionen Menschen. In dem Küstengebiet herrscht die radikalislamische Hamas, die von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Israel hat seit 2006 eine Blockade über den Gazastreifen verhängt, die mittlerweile auch von Ägypten mitgetragen wird.

Das Palästinenserhilfswerk (UNRWA) unterstützt im abgeschotteten Gazastreifen nach eigenen Angaben rund eine Million Menschen mit Nahrungsmitteln, betreibt 267 Schulen und 21 Gesundheitseinrichtungen.

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