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Im Landesinneren Zugunglück in Iran fordert mindestens 21 Todesopfer

  • Im Landesinneren des Iran hat sich am Mittwoch ein Zugunglück ereignet.
  • Mindestens 21 Menschen verloren dabei ihr Leben, Dutzende wurden verletzt.
  • Noch ist unklar, wie es zum Unfall kommen konnte.

Bei einem Zugunglück in Iran sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Dutzend weitere Passagiere seien bei dem Unfall nahe der Stadt Tabas verletzt worden, teilte die iranische Nachrichtenagentur Isna am Mittwoch unter Berufung auf den Roten Halbmond mit. Demnach war der Zug auf der Strecke zwischen der Pilgerstadt Maschhad und der Wüstenstadt Jasd entgleist. Es werde eine höhere Opferzahl befürchtet, hiess es.

Ein umgekippter Zugwaggon liegt auf den Gleisen in der iranischen Wüste.
Legende: Aufnahmen zeigen den verunglückten Zug nahe der Stadt Tabas. Keystone

Die genaue Ursache war zunächst unklar. Bilder der Nachrichtenagentur Isna zeigten entgleiste Waggons inmitten von Staub. Rettungskräfte eilten zum Unglücksort etwa 50 Kilometer ausserhalb von Tabas. Auch Hubschrauber waren im Einsatz, um Schwerverletzte zu retten. Mehrere Hundert Passagiere sollen im Zug gewesen sein. Fünf der sieben Waggons sprangen nach Angaben der nationalen Hilfs- und Rettungsorganisation aus dem Gleis.

Das Unglück erinnert an eine schwere Zugkatastrophe im Jahr 2016, als im Nordosten Irans Dutzende Menschen getötet und verletzt wurden. Damals wurden die Rettungsarbeiten auch dadurch erschwert, dass der Unglücksort in einer abgelegenen Region lag.

Der schwerste Bahnunfall im Iran ereignete sich 2004, als ein mit Chemikalien beladener Güterzug bei Nischabur explodierte und mehr als 300 Menschen in den Tod riss.

SRF 4 News aktuell, 8.6.22, 10:30 Uhr;

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