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International Bahn rast in Minibus – mindestens 26 Tote

Bei einem schweren Zugunglück in Ägypten sind mindestens 26 Personen gestorben. Der Fahrer eines Minibusses passierte offenbar trotz Warnleuchten die Geleise.

Bei einem schweren Zugunglück 45 Kilometer südlich von Kairo sind am frühen Montagmorgen nach offiziellen Angaben mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. 28 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Ein Güterzug sei mit voller Geschwindigkeit in mehrere Autos und einen Kleinbus gerast, hiess es weiter. Die Fahrzeuge seien offenbar trotz Warnleuchten an einer Schranke vorbeigefahren. Dies berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Mena unter Berufung auf einen Bahnmitarbeiter.

Der Zugführer habe den Aufprall überlebt, den Minibus aber noch fast einen Kilometer weit gestossen. Die Rettungskräfte brauchten denn auch mehrere Stunden, um die eingeklemmten Minibus-Passagiere unter den Zugrädern zu befreien. Viele von ihnen hätten sich auf dem Rückweg von einer Hochzeit befunden.

Immer wieder schwere Unfälle

Erst vor wenigen Tagen war der Bahnverkehr in Ägypten wieder vollständig aufgenommen worden. Wegen der Unruhen nach dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi im Juli waren die Zugverbindungen zuvor vorübergehend gestoppt worden.

In Ägypten kommt es immer wieder zu schweren Unglücken. Vor einem Jahr waren 47 Schulkinder ums Leben gekommen, als ein Zug in einen Schulbus gerast war.

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