In Frankreich sind die Sicherheitsvorkehrungen wesentlich verschärft worden. Künftig patrouillieren auch bewaffnete Mitarbeiter der staatliche Bahngesellschaft SNCF und der Pariser Verkehrsbetriebe RATP die Züge – ohne Uniform. Die Sicherheitsleute müssen eine besondere Ausbildung absolvieren und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung haben.
Im August 2015 war in einem Schnellzug zwischen Amsterdam und Paris nur knapp ein Blutbad verhindert worden, als es Passagieren gelang, einen bewaffneten Dschihadisten in letzter Minute zu überwältigen.
Frankreich ist seit Januar 2015 von einer Reihe schwerer islamistischer Anschläge erschüttert worden, bei denen insgesamt 238 Menschen getötet wurden. Auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel gab es im März Anschläge auf die U-Bahn und den Flughafen mit insgesamt 32 Toten.