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International Tote nach Erdrutsch in Indonesien

Bei einem Erdrutsch auf der indonesischen Insel Java sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. 96 Menschen werden noch vermisst. 700 Helfer stehen im Einsatz.

Heftiger Regen auf der indonesischen Insel Java hat einen Erdrutsch ausgelöst. Bei diesem wurde fast das ganze Dorf Jemblung verschüttet – nur zwei Häuser blieben verschont.

«Wir suchen nach 96 weiteren Menschen»

Mindestens zwölf Menschen sind tot. Die Zahl der Opfer dürfte aber noch steigen, denn fast 100 Menschen werden noch vermisst. «Bislang haben wir zwölf Leichen geborgen, und wir suchen nach 96 weiteren Menschen», sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Es sei unklar, ob die Vermissten sich unter dem Schlamm befänden oder fliehen konnten.

Nach Angaben eines weiteren Mitarbeiters der Behörde beteiligen sich 200 amtliche Helfer und 500 Freiwillige an dem Rettungseinsatz. Sie graben zwischen Schlamm und Schutt nach den Vermissten. «Die Bedingungen vor Ort sind ziemlich schwierig», so der Katastrophenschutz. Es würden schwere Maschinen eingesetzt, um eine Strasse freizuräumen.

250 Millionen Menschen von Erdrutschen bedroht

In Indonesien hat vor kurzem die Regenzeit begonnen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde lebt etwa die Hälfte der 250 Millionen Einwohner des südostasiatischen Landes in Gegenden, die bei starkem Niederschlag von Erdrutschen bedroht sind.

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