-
Bild 1 von 6. Bei Überschwemmungen in der georgischen Hauptstadt Tiflis sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Zudem brachen aus dem Zoo mehrere Tiere aus. Darunter war auch ein Nilpferd, das sich in der Stadt verirrte. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 6. Neben dem Nilpferd streunten auch sechs Tiger, acht Bären und sechs Löwen durch die Strassen von Tiflis. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 6. Damit das Nilpferd keine Schäden anrichtet, wurde es betäubt. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 4 von 6. Noch hat das Betäubungsmittel nicht gewirkt: Trotz Pfeil im Kopf spaziert das Nilpferd weiter durch die Strassen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 6. Nilpferde zählen zu den gefährlichsten Tieren der Welt. Davon lassen sich diese Männer nicht beeindrucken. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 6. Nicht alle Tiere haben die Überschwemmungen überlebt: Im Zoo ist ein Löwe in den Fluten umgekommen. Bildquelle: Keystone.
Nach den schwersten Regengüssen seit Jahrzehnten haben Einsatzkräfte in der georgischen Hauptstadt Tiflis die Suche nach Vermissten fortgesetzt. Von etwa 20 Menschen fehlt weiterhin jede Spur.
Helfer bargen am Montag die Leiche eines Mannes, wie lokale Medien berichteten. Angesichts von bisher rund einem Dutzend Toten setzte die Regierung einen Tag der Trauer an.
Mehrere Raubtiere erschossen
Unklar ist auch, wie viele Tiere – darunter Löwen, Wölfe und Flusspferde – aus dem überschwemmten Zoo ausgerissen waren. Die Suche nach den Tieren dauert an, wie die Zooverwaltung mitteilte.
Spezialeinheiten hatten am Sonntag mehrere umherirrende Raubtiere in der Millionenstadt getötet. Bewohner veröffentlichten in sozialen Netzwerken Bilder von Kadavern, darunter auch den einer Riesenschlange.
Rund 22 Millionen Dollar Schaden
Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf rund 22 Millionen US-Dollar. Die Stadtverwaltung von Tiflis rief die Bürger auf, aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Um die Mittagszeit werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten. Der georgisch-orthodoxe Patriarch Ilja will dann in einer Messe an die Toten erinnern.